Ein Graf als Bergmann in Hamborn
2018 steht im Ruhrgebiet ganz im Zeichen des Abschieds von der Kohle. Wer wissen will, wie gefährlich die Arbeit unter Tage war, welch ausbeuterischer Raubbau nicht nur an der Natur, sondern an Menschenleben einst hier betrieben wurde, für den hat der Verlag Henselowsky Boschmann ein Buch neu herausgegeben: "Meine Erlebnisse als Bergarbeiter im Ruhrgebiet", geschrieben von einem baltischen Adeligen, der 1923 als Werkstudent auf der Zeche Gewerkschaft Friedrich Thyssen in Hamborn gearbeitet hat.
Von Thomas Warnecke