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Polizei schreckt Tuner ab: Ruhiger "Car-Freitag" in Krefeld

Polizei schreckt Tuner ab : Ruhiger "Car-Freitag" in Krefeld

Nachdem im letzten Jahr die Abschleppwagen fast im Dauereinsatz waren, blieb der "Car-Freitag" in Krefeld in diesem Jahr bisher ruhig. Den Karfreitag nutzt die Tuning-Szene traditionell für ihren Saisonauftakt.

Bisher musste die Krefelder Polizei nur vereinzelt eingreifen und kontrollieren. Ein Fahrzeug musste auf der Blumentalstraße abgeschleppt werden.

Das sah im vergangenen Jahr noch ganz anders aus. Vor allem an der Kleinewefersstraße und am Birkschenweg versammelte sich die lokale Tuner-Szene.

139 Autos kontrollierte die Polizei damals, ein Großteil musste Mängel sofort beseitigen oder wurde gar stillgelegt.

Bei den Treffen, die in ganz NRW stattfinden, kam es in der Vergangenheit immer wieder zu illegalen Rennen und anderen Verkehrsverstößen. Deswegen wies die Polizei bereits im Vorfeld daraufhin, dass sie heute verstärkt kontrollieren wolle.

Polizei schreckt Tuner ab: Ruhiger "Car-Freitag" in Krefeld
Foto: Samla

NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) kündigte noch unter der Woche vollmundig an, er wolle Rasern die Autos wegnehmen und diese versteigern. Der Erlös solle in die Staatskasse fließen. "Wer glaubt, dass er in unseren Innenstädten Rennen fahren darf, der sollte schon einmal anfangen, für ein Fahrrad zu sparen", drohte Biesenbach.

Scheinbar schien das, nach den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr, viele von einer Ausfahrt und einem großen Treffen abgehalten zu haben - zumindest bisher.

Hier geht es zur Bilderstrecke: So ging die Polizei heute gegen die Tuner vor