1. Krefeld

Neue Mosaikschule am Stadtgarten​ in Krefeld

Neue Mosaikschule am Stadtgarten : Moderne Bildung ermöglichen

Am Stadtgarten ist jetzt eine Musterschule fertiggestellt. Sie bietet optimale pädagogische Bedingungen. Zudem wurde sie nach Gesundheitsstandarts errichtet.

Große Klassenräume mit viel Tageslicht, Blicke nach draußen in die Baumkronen, gemütliche „Lernlandschaften“ in den Fluren: Die neue Mosaikschule am Stadtgarten bietet perfekte Bedingungen für Schüler aus der Krefelder Innenstadt. Auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Ferdinand-Hauptschule ist für 16 Millionen Euro Bau- und Sanierungskosten eine neue Grundschule entstanden, die in der städtischen Bildungslandschaft Maßstäbe setzt.

„Hier wurde genau das in Steine gebaut, was oft in Reden gesagt wird“, erklärt Oberbürgermeister Frank Meyer. „Diese Schule verkörpert alles, was uns in der Bildungspolitik wichtig ist – von nachhaltigen, gesunden Baustandards bis zum pädagogischen Anspruch. Die Lehrerinnen und Lehrer haben tolle Möglichkeiten, um mit den Kindern zu arbeiten – und die Kinder gehen gern zur Schule, weil sie sich hier wohlfühlen.“

Die dreizügige Mosaikschule war bislang an zwei Standorten an der Hof- und der Felbelstraße untergebracht. Sie ist am 1. Februar an den Stadtgarten umgezogen. Die neue Schule ist die erste, die dem Musterraumprogramm der Stadt genügt. Das bedeutet unter anderem, dass sämtlichen Schülern eine Ganztagsbetreuung angeboten werden kann. Im kommenden Schuljahr liegt die Ganztagsquote an der Mosaikschule bereits bei zwei Dritteln.

Zwölf Klassen mit rund 300 Schülern werden dann das Gebäude bevölkern. Schulleiter Sebastian Braune wird im Lehrerkollegium, im offenen Ganztag und in den anderen Bereichen fast 50 Mitarbeitende haben. Die Mosaikschule liegt in einem Sozialraum mit vielen Herausforderungen. Der Anteil der Empfänger von Transferleistungen liegt deutlich höher als in anderen Stadtteilen, wie auch der Anteil der Migranten oder die Quote der Alleinerziehenden.

Seit 2018 liefen die Planungen für die Umgestaltung der ehemaligen Hauptschule an der Prinz-Ferdinand-Straße. Möglichst große Teile der alten Bausubstanz wurden im Laufe der Sanierung erhalten, ein weiteres Geschoss in Holzleichtbauweise wurde aufgestockt.

Nebenan ist zudem ein eingeschossiger Neubau entstanden, der die Mensa beherbergt. Eine zentrale Rolle spielt auch das grüne Umfeld der Schule inklusive des benachbarten Stadtgartens. „Hier fügen sich mehrere städtische Investitionen perfekt zusammen“, erklärt Bau- und Planungsdezernent Marcus Beyer. „Der Umbau des Gartendenkmals Stadtgarten spielt uns ebenso in die Karten wie die Neugestaltung des dort gelegenen Spielplatzes. In manchen Klassenräumen fühlen sich die Kinder so, als würden sie in einem Baum sitzen statt in einer belebten Innenstadt.“

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Bei Sanierung und Neubau wurde zudem stark auf Nachhaltigkeitsstandards geachtet. Das Gebäude verfügt über ein begrüntes Dach und eine Photovoltaik-Anlage auf der Mensa, ist ans Fernwärmenetz angeschlossen und enthält eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. „Wir haben darauf geachtet, entsprechend unseren Standards nachhaltige Materialien zu verwenden“, sagt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements. „Der gesamte Bau ist auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet.“