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Wer wird Trainer?: KFC-Führung hält sich weiter bedeckt

Wer wird Trainer? : KFC-Führung hält sich weiter bedeckt

Seit Dienstagabend die Trennung mit Trainer Andre Pawlak bekannt wurde, schweigen sich die Verantwortlichen des KFC Uerdingen zu seinem Nachfolger aus. Erst beim Fantreffen am 16. Juni soll er den Anhängern vorgestellt werden.

Das fördert teils wilde Spekulationen.


Jos Luhukay, Trainer-Dauerkandidat Lothar Matthäus, Andre Schubert, "Pele" Wollitz, sogar Stefan Effenberg, Mirko Slomka und zuletzt Kosta Runjaic (er dementierte über Sport 1) - bei der Fantasie, was die Nachfolge von Andre Pawlak angeht, sind bei einigen Fans des KFC Uerdingen scheinbar keine Grenzen gesetzt.

Die teils ernst gemeinten, teils aus Spaß in den Raum geworfenen Namen halten die Diskussionen und Spekulationen über den Trainerjob in und an der Grotenburg lebendig.


Kein Wunder, gab es doch von den Verantwortlichen des Vereins trotz mehrfacher Nachfragen noch keine klare Stellungnahme. "Der neue Trainer wird jemand sein, der die nötigen Qualifikationen, auch für höhere Ligen, mitbringt", sagte KFC-Vorsitzender Mikhail Ponomarev am Dienstagabend im Ratssaal beim Empfang des Oberbürgermeisters.


Doch viel mehr wollte sich der Macher bei den Blau-Roten auch nicht entlocken lassen. Nur das: "Wir wollen die Bekanntgabe bis zum letzten Moment geheim halten", so Ponomarev. Denn nur, weil es im Klub eine undichte Stelle gab, sei die Trennung von Pawlak zu diesem "sehr unglücklichen Zeitpunkt" mehr oder weiger parallel zu den Feierlichkeiten im Rathaus, an die Öffentlichkeit gelangt.

Spätestens am 16. Juni werden die Fans aber wissen, wer zukünftig an der Seitenlinie steht. Dann findet ab 19.05 Uhr das Fantreffen im Fischelner Burghof statt. Dort sollen nicht nur der Trainer, sondern auch das Team für die neue Saison vorgestellt werden.


Währenddessen steht zumindest ein weiterer Gegner fest, auf den der neue Trainer des KFC mit seiner Mannschaft in der Regionalliga treffen wird. Nach dem Aus in der Relegation gegen Carl-Zeiss Jena bleibt auch Viktoria Köln viertklassig. Ob die Liga dann 18 oder 19 Mannschaften umfasst, hängt davon ab, ob der SC Paderborn, obwohl sportlich abgestiegen, die Lizenz für die dritte Liga erhält. Dort ist durch das Chaos bei 1860 München wieder ein Platz frei geworden.