Sanierung der Grotenburg : “Wir können endlich loslegen“
Krefeld Die Stadt Krefeld hat Ausschreibungspakete für die Sanierung der Grotenburg veröffentlicht. Gesucht werden Unternehmen, die Elektroarbeiten im Außenbereich, Tiefbauarbeiten, Abbruch- und Rohbauarbeiten sowie Maler-, Trockenbau- und Putzarbeiten ausführen.
In Kürze gehen zudem Pakete für die Bestuhlung, für Estrich- und Fliesenarbeiten, für die Fassade und Türen sowie für Tischlerarbeiten an den Markt. Beschränkte Ausschreibungen, bei denen die Stadt Krefeld Unternehmen gezielt zu einem Angebot auffordert, gibt es für Maßnahmen zur Dachabdichtung und zur Schadstoffsanierung.
Diese Pakete, die alle bis Ende Juni veröffentlicht werden, umfassen etwa die Hälfte des Gesamtprojekts.
„Wir sind froh, dass wir bei der Umsetzung der Stadionsanierung jetzt nicht mehr auf Dritte warten müssen. Wir können endlich loslegen und sind gespannt auf die Angebote der Unternehmen“, erklärt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen
Gebäudemanagements.
„Die Sanierung eines Stadions ist sicher keine alltägliche
Aufgabe für die Betriebe, aber möglicherweise eine prestigeträchtige Herausforderung, die einige reizt.“ Rachid Jaghou kündigt an, dass in Kürze auch die Ausschreibungen für die Pakete Außenanlagen, Elektroarbeiten, Flutlicht, Schlosserarbeiten, Bodenbeläge sowie Sanitär und Trinkwasser folgen werden.
Vier Pakete werden aus Kostengründen zunächst zurückgestellt, auch um die übrigen Ausschreibungsergebnisse abzuwarten. Es handelt sich überwiegend um Maßnahmen für die Dritte Liga, unter anderem die Themen Videoanzeigetafel und Polizeiwache. Diese Punkte sind in voller Ausprägung nur dann vorgeschrieben, wenn der KFC Uerdingen tatsächlich in der Dritten Liga spielt.
„Die Installation wird aber so vorbereitet, dass im Fall der Fälle schnell nachgerüstet werden kann“, sagt Sabine Schmidt, Projektleiterin für die Grotenburg. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Sanierung im Herbst beginnen kann. Eine Fertigstellung ist bis zum Sommer 2023 vorgesehen.
