Trauer im Netz / Video von BBC zum Absturz von Flug 4U-9525 : Rätselraten über Flug 4U 9525
Düsseldorf Beim Absturz eines Germanwings-Airbus sind heute in den französischen Alpen 150 Menschen ums Leben gekommen. 67 Passagiere stammten aus Deutschland. Es ist eine der größten Katastrophen der Zivilluftfahrt in Europa seit dem Krieg.
Auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ist Germanwings Flug 4U 9525 zwischen Nizza und Grenoble von den Radarschirmen verschwunden.
Die Piloten setzen noch ein Notsignal ab, Der Airbus A320 muss innerhalb von Minuten aus seiner Reiseflughöhe von mehr als zehn Kilometern abgestürzt sein. Es gibt keine Überlebenden. Der Absturzort liegt in alpinem Gelände beim Ort Barcelonette.
Erste Bilder von Hubschraubern aufgenommen zeigen ein Trümmerfeld. Kanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wollen den Unglücksort morgen besuchen.
Unter den Toten ist auch eine Schulklasse aus Haltern am See, die in Spanien an einem Schüleraustausch teilgenommen hatte. Ob Niederrheiner unter den Opfern sind, ist zur Stunde noch nicht klar.
Über die Unfallursache wird gerätselt. Möglich wären eingefrorene Sensoren, die den Autopiloten zu einem plötzlichen Sinkflug bewogen haben könnte. Auch ein Anschlag wird nicht ausgeschlossen. Das Wetter während des Fluges war nicht außergewöhnlich.
Wie Spiegel Online meldet, ist der Stimmenrekorder des Fluges inzwischen gefunden, allerings beschädigt. Die Black Box, also der Flugdatenschreiber liegt allerdings noch in dne Trümmern. Erst ihre Auswertung dürfte Klarheit über die Ursachen des Absturzes bringen.
Der Flughafen Düsseldorf nahm nach Bekanntwerden der Katastrophe seine Seite vom Netz und ersetzte sie durch eine Infoseite mit Telefonnumern für die Angehörigen.
Im Internet wird öffentlich getrauert. Auf vielen Seiten taucht ein schwarzer Trauerflor auf:
Die BBC unterbrach ihr internationales Programm mit einer Sondermeldung:
