Am Sonntag endet für die Krefeld Pinguine die DEL-Saison 2015/2016 / Drei Spiele auf dem Restprogram : Pinguine in der Spielverderber-Rolle
Krefeld Die Krefeld Pinguine sind das Team der Stunde in der DEL. Dennoch endet für sie am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Augsburg die Eiszeit 2015/2016. Am Mittwoch (19.30 Uhr) steht das Duell bei den Hamburg Freezers auf dem Programm."Es macht Spaß, den Großen und der DEG in die Suppe zu spucken", stand am Sonntag nach der Derbysieg in Düsseldorf auf einem Plakat, welches KEV-Ehrenspielführer Uwe Fabig vor seiner Loge ausrollte.
Er traf den Nagel auf den Kopf. Denn in der Rolle des Spielverderbers fühlen sich die Krefeld Pinguine aktuell pudelwohl.
Ausgerechnet jetzt, wo der Play-off-Zug für die Schwarz-Gelben abgefahren ist, ging die Formkurve steil nach oben. Sechs Siege fuhr das Team von Trainer Franz Fritzmeier aus den letzten sieben Spielen ein. "Und auch in den letzten drei Partien gegen Hamburg, Schwenningen und Augsburg wollen wir unsere Leistung bestätigen", sagte der jüngste DEL-Coach am Dienstag selbstbewusst und ergänzte: "Das wird zum Abschluss noch einmal eine interessante Woche."
Diese beginnt mit dem Mittwochs-Duell in Hamburg. "Die Freezers stehen mächtig unter Druck, wollen sie noch die Play-offs erreichen. Wir fahren dort hin, um zu gewinnen." Die Pinguine könnten also erneut als Spielverderber auftreten. Die Partie wird live bei Laola1.tv zu sehen sein. Verteidiger Kyle Sonnenburg ist wieder einsatzfähig. Ob Martin Schymainski spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig.
Am Donnerstag macht sich das Team von Hamburg aus auf den gut 760 Kilometer langen Weg nach Schwenningen. Dort steigt am Freitag (19.30 Uhr) das direkte Duell mit den Wild Wings um den vorletzten Tabellenplatz. "Das wird ein heißer Tanz in der Helios-Arena", ist sich Franz Fritzmeier sicher.
Schließlich folgt am Sonntag (Spielbeginn ist 14.30 Uhr) der Saisonausklang mit dem Heimspiel gegen die Augsburger Panther. "Dann wollen wir unseren tollen und treuen Fans, bei denen wir uns für die Unterstützung bedanken müssen, mit einem Sieg verabschieden", fordert der Trainer. Gegen 19 Uhr wird sich die Mannschaft dann von den Anhängern verabschieden. "Da wir noch nicht entschieden haben, wer bleibt oder gehen muss, wird es jedoch keine Einzelverabschiedung geben", erklärte Geschäftsführer Karsten Krippner.
