1. Krefeld

Modul-Schule in Krefeld

Übergangslösung an der Westparkstraße : Eine Schule als Bausatz

Aus 34 Modulen wurde in nur einer Woche das Übergangs-Schulgebäude an der Westparkstraße 1 gebaut. Wenn es in fünf Jahren nicht mehr benötigt wird, kann das Gebäude problemlos an eine andere Stelle im Stadtgebiet umziehen.

Um Grundschulplätze schon während des Neu- und Umbaus des „Hauses der Bildung“ an der Hofstraße zu gewährleisten, hat die Stadt diese Interimsschule eingerichtet. „Die Stadt hat sich zum ersten Mal dazu entschieden, die Übergangslösung nicht zu mieten, sondern im Eigenbestand zu halten“, erklärt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM), bei einer Baustellenbegehung mit ZGM-Projektleiterin Vera Fuchs. „Es ist geplant, dass die Module für fünf Jahre an diesem Standort bleiben. Anschließend können wir sie dort, wo Schulplätze vorübergehend benötigt werden, wiederaufbauen.“ Für die Stadt sei das in diesem Fall auf die Standzeit gerechnet wirtschaftlicher. Außerdem ermöglicht die Modulbauweise, dass die Schule immer wieder ihre Gestalt wechselt: Denn der Innenausbau ist flexibel.

Nach dem Aufbau der 34 Module begannen der Innenausbau, Dach- und Fassadenarbeiten. Die Fassade ist eine Mischung aus mineralischem weißen Putz mit applizierten Holzelementen. Das Gebäude wird wohl termingerecht im September 2022 fertiggestellt sein. Geplant sind Kosten für den Modulbau von rund drei Millionen Euro.