Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld : Mit Gefäßchirurgie Schlaganfälle verhindern helfen
Krefeld Professor Dr. Dr. Bernd Luther führte am Maria-Hilf eine Operation der Halsschlagader durch. Es war die erste Operation dieser Art am Alexianer-Krankenhaus.
Bereits eine Woche nach dem Start der neuen Klinik für Gefäßchirurgie des Krankenhauses Maria-Hilf Krefeld unter Professor Dr. Dr. Bernd Luther stand der Gefäßchirurg am OP-Tisch und führte die ersten Operationen an der Halsschlagader durch.
Der am 7. Dezember operierte Patient wurde mit Lähmungen und Sprachstörungen mit Verdacht auf Schlaganfall in das Schlaganfallzentrum des Krankenhauses Maria-Hilf aufgenommen und mit einer sogenannten Lysetherapie behandelt. Sie dient der akutmedizinischen Wiedereröffnung von verschlossenen hirnversorgenden Schlagadern.
Denn Ursache des Schlaganfalls war eine hochgradige Verengung einer Halsschlagader - und die versorgt das Gehirn mit Blut. Dr. Jens-Holger Moll, Ärztlicher Leiter des Schlaganfallzentrums der Klinik für Neurologie, konsultierte Professor Luther.
Nach weiterer Diagnostik entschieden sich die Fachärzte für die Durchführung einer Operation. Die operative Entfernung von Kalkablagerungen an der ursächlich betroffenen Halsschlagader sollte drohende weitere Schlaganfälle verhindern helfen. Die OP verlief komplikationsfrei. Der Patient befindet sich jetzt wieder zur weiteren Behandlung auf der Schlaganfall-Akutstation.
Diese Operationen sind aufgrund der Risiken nur unter der Leitung eines erfahrenen Operateurs und mit einem entsprechend geschulten Team durchzuführen. Professor Luther verdeutlicht: "Die Operationen bedürfen konzentrierter Teamarbeit.
Zum Beispiel muss die Durchblutung des Gehirns vom Anästhesisten über ein Monitoring lückenlos beobachtet werden, um weitere Störungen während des Eingriffs zu verhindern. Hier im Maria-Hilf arbeite ich mit hervorragend qualifizierten und hochmotivierten Kolleginnen und Kollegen zusammen."
