NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Krefeld : Minister diskutiert im Baytreff
Krefeld (aro) "Perspektive oder Problem?" Unter diesem Motto haben Politiker, Unternehmer und Bürger mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) im Uerdinger Baytreff diskutiert, wie die Bedürfnisse der Industrie und der Menschen in Krefeld in Einklang gebracht werden können.
Die Initiative "Zukunft durch Industrie — Krefeld" hatte zu dieser Debatte im Rahmen ihrer Reihe "Krefeld im Dialog" eingeladen. "Der Austausch mit den Bürgern ist notwendig, denn es mangelt immer öfter an Akzeptanz für die Interessen der Unternehmen", sagte Dr. Bernd Diener, Sprecher der Initiative zur Begrüßung.
"Der Standort Krefeld steht gut da. Aber das ist keine Selbstverständlichkeit, daran müssen wir kontinuierlich arbeiten." Auch in der Politik der Landesregierung sei keineswegs immer eine industriefreundliche Handschrift erkennbar, so Diener: "Die Netto-Null-Strategie bei der Flächenausweisung ist eine Entwicklungsbremse, und der Klimaschutzplan mit seinen 400 Maßnahmen bereitet vielen Unternehmen Sorgen."
OB Gregor Kathstede erinnerte die rund 200 Gäste daran, welchen Stellenwert die Industrie für Krefeld hat: "Es geht um 400 Unternehmen, die Arbeitsplätze sichern und schaffen, um 400 Ideenschmieden für neue Produkte und um 400 Steuerzahler, die unsere Stadt handlungsfähig machen."
