HSG: Ungewohnte Maßnahmen vor Duell mit Schlusslicht
Krefeld Bevor die Mannschaft der HSG Krefeld heute (17 Uhr, MSM-Sporthalle) gegen Schlusslicht Ratingen antritt, bereitete sie sich in einem Kurz-Trainingslager vor. Eine "nötige Teambuilding-Maßnahme" vor den kommenden wichtigen Spielen
Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen: Unter dieser Prämisse analysierten die Verantwortlichen der HSG Krefeld um Trainer Olaf Mast die derzeitige sportliche Situation und entschlossen sich kurzerhand, die Mannschaft in ein Kurz-Trainingslager zu schicken. Im Hotel Mercure in Traar kam der Handball-Drittligist gestern Mittag zusammen.
Gemeinsam versuchten sich die Handballer unter Anleitung auf dem Golfplatz, aßen gemeinsam und ließen den Abend bei einigen DVD's ausklingen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sich das Team dann auf den Weg Richtung MSM-Sporthalle, um sich dort den letzten Feinschliff für die Partie gegen die SG Ratingen, 17 Uhr, zu holen.
"Es ist normalerweise nicht üblich ein Trainingslager abzuhalten. Aber unser Trainer hat sich das gewünscht. Einerseits um die Neuzugänge zu integrieren, andererseits um das Team noch einmal auf die kommenden aufgaben einzuschwören", erklärt HSG-Pressesprecher Andre Schicks.
Durch großes Verletzungspech hinken die Schwarz-Gelben den eigenen Ansprüchen hinterher. Nach dem Sieg aus der letzten Woche versucht man nun heute unbedingt nachzulegen. Doch auch gegen den Tabellenletzten aus Ratingen wird das keine einfache Aufgabe.
"Diese Mannschaft hat den Abstiegskampf total angenommen und sich im Winter noch einmal verstärkt", gibt Schicks zu bedenken. Dementsprechend würde sich die HSG heute über großen Zuspruch in der Halle Königshof freuen. Schließlich wollen die Krefelder am Ende der Saison unter den ersten sechs der Tabelle stehen, um sich für den DHB-Pokal zu qualifizieren.
