1. Krefeld

Fischeln wächst im Südwesten

Fischeln wächst im Südwesten

Der erste Baggerstich auf der 33 Hektar großen Fläche zwischen Anrather- und Willicher Straße für 500 Wohneinheiten soll 2018 erfolgen.

Das Projekt soll der Stadt einen Imagegewinn bringen, das wünschen sich Martin Linne, Baudezernent der Stadt Krefeld, und Thomas Siegert, Geschäftsführer der Wohnstätte Krefeld AG, bei der Vorstellung des neuen Wohngebietes.

Dabei sollen sich Architekten vom Bauhausstil, der 2019 sein 100-jähriges Jubiläum feiert, inspirieren lassen. Angeknüpft an den bedeutendsten Architekten der Moderne, Mies van der Rohe, der in Krefeld seine Spuren hinterlassen hat, können die Architekten ihre Entwürfe einreichen.

Der Weg von der Idee zur Umsetzung ist noch lang.

Von den 330.000 Quadratmetern Baugebietsfläche zwischen Anrather- und Willicher Straße gehören der Wohnstätte rund 143 000, der Stadt Krefeld nochmals gut 30 000 Quadratmeter. Der Rest verteilt sich auf drei Eigentümer.

Hier sollen 500 Wohnungen für bis zu 2000 Menschen entstehen. Rund 350 Einfamilienhäuser sind vorgesehen und rund zwanzig Prozent entfallen auf den Geschosswohnungsbau und zehn Prozent auf eine Reihenhausbebauung.

„Wir wollen die 500 bis 600 Quadratmeter großen Grundstücke ohne Bauträger vermarkten“, erklärte Thomas Siegert.

Der ersten Bauabschnitt soll an der Willicher Straße erfolgen. Durch die damit verbundenen Grundstücksverkäufe will man die Umgehungsstraße finanzieren.

Die neue Straße von der Anrather Straße zum Kreisverkehr Willicher Straße soll die innere Erschließung gewährleisten. Die Fertigstellung einer etwa drei Kilometer langen Umgehungsstraße von der Kölner Straße bis zur Anrather Straße ist für 2018/2019 geplant.

„In 2018 soll auf den Baustellen ordentlich Betrieb sein„, so Linne. Eine Vermarktung der Grundstücke könnte je nach Planungsstand ab der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)