1. Krefeld

Ach, übrigens...: Erschreckende Gewalt

Ach, übrigens... : Erschreckende Gewalt

Jeden Tag erreichen uns in der Redaktion Polizeimittelungen, in denen über Einbrüche und Gewaltdelikte berichtet wird. Dies ist der traurige Alltag. Man nimmt diese Nachrichten zur Kenntnis, bearbeitet und veröffentlicht sie.

Allerdings diskutierten wir im Kollegenkreis jüngst darüber, dass es auch am Niederrhein gefühlt zu mehr unvermittelten Angriffen kommt - vor allem in den Abendstunden. So wie in der Nacht zu Dienstag, als ein Kioskbesitzer in Krefeld niedergeschlagen und um die Tageseinnahmen gebracht wurde. Furchtbar.

Erschreckend war aber auch, was am Montag quasi direkt vor unserer Haustüre passierte - und zwar am helllichten Tag. Da wurde ein Mann auf einem belebten Parkplatz beraubt und zu Boden geschubst. Um 15 Uhr in der Innenstadt! Die Hemmschwelle scheint weiter zu sinken.

Ach, übrigens: Bei allem Schrecken über die Entwicklung der Gewalt ist doch positiv zu verzeichnen, dass dem Opfer sofort Passanten zur Seite standen, sich um ihn kümmerten und warteten bis die Polizei eintraf.