1. Krefeld

Der Kampf gegen die „Rote Laterne“

Der Kampf gegen die „Rote Laterne“

Die Chance auf die Play-off-Teilnahme haben die Krefeld Pinguine verspielt. Nun geht es noch darum, die Saison nicht als Tabellenletzter zu beenden. Ein Sieg im Heimspiel am Sonntag gegen Schwenningen wäre da überaus wichtig.

Am Freitag unterlag der KEV in Nürnberg 3:6.

Freitagabend in Nürnberg: Zwischenzeitlich schien es so, als sei die Last, unbedingt gewinnen zu müssen, von den Schultern der Spieler abgefallen. Da die Play-off-Teilnahme in schier unerreichbare Ferne gerückt war, geht es in den verbleibenden Saisonspielen schließlich nur noch darum, die "Rote Laterne" abzugeben.

40 Minuten hielten die Schwarz-Gelben beim Top-Team im Frankenland richtig gut mit, ehe alles so kam, wie in vielen Saisonspielen zuvor. Ein individueller Fehler (Torwart Galbraith rutschte aus, die Ice Tigers trafen ins verwaiste Tor) sorgte dafür, dass die Pinguine auf die Verliererstraße gerieten. "So etwas darf mir natürlich nicht passieren", erklärte der sympathische Däne nach der Rückkehr im Gespräch mit dem Extra-Tipp. Diese Aussage war sinnbildlich für die Spielzeit 2016/2017, in der die Krefelder so häufig durch Patzer Einzelner verdammt waren, dem Gegner zum Sieg zu gratulieren.

Nun ja. Ein Sieg in Nürnberg wäre ohnehin einem mittleren Wunder gleichgekommen. Realistischer ist da schon ein Punktgewinn am Sonntag im Duell mit den Wild Wings aus Schwenningen. "Wir müssen wieder dahin kommen, dass die Gegner nicht anreisen und denken, die Punkte nehmen wir mit", fordert Trainer Rick Adduono und ergänzt: "Der König Palast ist unser Stadion. Hier müssen wir eigentlich den entscheidenden Vorteil haben. Hier müssen wir den Ton angeben."

Darauf hoffen natürlich auch die leiderprobten Fans, die - nach dem jüngsten "Protest" - das Team nun wieder anfeuern wollen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Stiller Protest beim 2:4 gegen Bremerhaven