3:6-Niederlage bei Starbulls Rosenheim : Pinguine: Daheim hui, auswärts pfui
Krefeld Erneut hat es die Krefeld Pinguine in einem Auswärtsspiel eiskalt erwischt. Am Freitagabend unterlagen die Schwarz-Gelben bei den Starbulls Rosenheim mit 3:6. Nach der 1:6-Pleite in der Vorwoche beim EHC Freiburg war es der zweite schwache Auftritt in Folge auf fremdem Eis.
Zuhause läuft es für die Mannschaft von Cheftrainer Boris Blank hingegen besser - beide Partien in der Yayla-Arena wurden souverän gewonnen (4:0/6:2). Da macht es Hoffnung, dass am Sonntag (17 Uhr) an der Westparkstraße gespielt wird. Zu Gast sind dann die Eislöwen aus Dresden, der Play-off-Viertelfinalgegner der vergangenen Spielzeit.
In Rosenheim ähnelte die Anfangsphase einem Kuriositäten-Kabinett. Nach 93 Sekunden prallte ein von Bastian Eckl geschossener und abgefälschter Puck an die Endbande des ROFA-Stadions und sprang Felix Bick im KEV-Gehäuse von hinten an die Schienen und von dort aus ins Tor. Nur 13 Sekunden später glichen die Pinguine aus. Ebenfalls mit einem Treffer über Umwege. Alex Ruuttu löffelte den Puck an Tomas Pöpperle vorbei an die Querstange. Auf dem Weg nach unten traf die Scheibe die Rückseite des deutsch-tschechischen Schlussmannes und überquerte anschließend die Linie zum schnellen Ausgleich.
Anschließend beruhigten sich die Gemüter. Chancen auf beiden Seiten offenbarten jedoch, dass das Toreschießen noch nicht abgeschlossen war. In der 14 Minute war es dann auch erneut Bastian Eckl, der die Starbulls mit 2:1 in die Pause brachte.
Die Pinguine hielten im zweiten Drittel noch dagegen und konnten auch die zweite und gar dritte Führung der Rosenheimer ausgleichen. Jon Matsumoto traf in der 23. Minute zum 2:2 und nach dem 3:2-Treffer durch Starbulls-Stürmer Tyler McNeely in der 25. Spielminute war es Philipp Kuhnekath, der 45. Sekunden vor der zweiten Pause zum 3:3 egalisierte.
Die Pinguine verpatzten jedoch den Start in den Schlussabschnitt. Nach 24 Sekunden setzte Lukas Laub den Puck aus spitzem Winkel zwischen die Beine Felix Bicks, in der 46. Minute zog Maximilian Vollmayer vom Bully aus ab und sorgte für die Vorentscheidung. Sebastian Streu besiegelte die KEV-Niederlage in der 57. Minute mit einem Treffer in das leere Tor zum 6:3-Endstand