Deutscher Eishockey Bund : Findet der Deutschland-Cup in Krefeld trotz Corona statt?
Krefeld Bei einem virtuellen Pressegespräch im Rahmen des Nationalmannschaftslehrgangs eines Perspektivteams in Füssen haben sich Bundestrainer Toni Söderholm und Sportdirektor Stefan Schaidnagel zu verschiedenen aktuellen Eishockey-Themen geäußert. Dazu gehörten neben den Planungen für den Deutschland Cup
Sportdirektor Stefan Schaidnagel sagte: „Wir werden Stand jetzt den Deutschland Cup spielen. Die genauen Details werden mit der Landesregierung im Moment besprochen. Zur Hallen- und Zuschauersituation sind wir im Austausch, was möglich ist. Wir werden Zuschauer haben, sofern es dort keine außerordentliche Pandemie-Lage gibt. Wir sind im Austausch auf Landes-, regionaler und kommunaler Ebene. Wir haben auch bei der Einreise verschiedene Szenarien, sind mit dem Auswärtigen Amt im engen Austausch, Stand heute ist das auch möglich unter bestimmten Restriktionen und Bedingungen – etwa ein Coronatest vor der Einreise nicht älter als 48 Stunden und auch einem Testprozedere während des Deutschland Cups. Wir haben den Bereich Zuschauer in der Budgetierung des Deutschland Cups so angesetzt, dass er praktisch nicht defizitär läuft. Wir haben den Deutschland Cup in der Finanzierung auf mehrere Beine gestellt und sind bereit mit weniger Zuschauern – ohne genaue Prozente zu nennen – zu spielen, ohne in budgetäre Probleme zu kommen. Natürlich muss auch der Verband aufs Geld schauen, wenn die Saison verspätet startet oder auch durch andere coronabedingte Kosten. Wir haben z.B. über 120.000 Euro Mehrkosten durch Tests in den Nationalmannschaften oder durch medizinische Beratungskosten. Dann muss der Verband auch ganz hart den Bleistift ansetzen und anschauen, wie sich die Lage über die nächsten Monate entwickelt.“