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Kempen: Sport im Grünen mit Calisthenics​

Neue Anlagen in Kempen eröffnet : Sport im Grünen mit Calisthenics

In den 70er Jahren waren Trimm dich-Pfade äußerst beliebt. Gewissermaßen eine Weiterentwicklung sind Calisthenics-Anlagen, von denen es nun schon drei im Kempener Stadtgebiet gibt.

Der Trend ist – wie so vieles – aus den USA, genauer gesagt aus New York zu uns herübergeschwappt: Dort eröffneten vor etwa zwanzig Jahren die ersten Workout-Stationen in öffentlichen Parks. Das Wort „Calis­thenics“ stammt aus dem Griechischen und wird international für Übungen verwendet, bei denen das Eigengewicht des Körpers zum Muskeltraining genutzt wird. Klassische Beispiele, die jeder kennt, sind Liegestütze und Kniebeugen. Die fest installierten Geräte helfen dabei, alle Muskelgruppen anzusprechen und sind für Anfänger wie auch Fortgeschrittene geeignet.

In Kempen gibt es seit dieser Woche sogar drei Calisthenics-Stationen: Nach dem Hagelkreuz darf jetzt auch an der Minna-Meckel-Straße und in St. Hubert unter freiem Himmel trainiert werden: Hier befinden sich die Geräte auf einer Rasenfläche neben dem Spielplatz am Borgesweg (erreichbar über den Fußweg zwischen Weberstraße und Seidenstraße). Die vielfältigen Übungsmöglichkeiten werden auf einer Tafel anschaulich erklärt und können über eine App und QR-Codes auch auf dem Smartphone abgerufen werden.

„Gerade im Zuge der Pandemie ist die Nachfrage nach öffentlich zugänglichen Outdoor-Sporträumen gestiegen“, sagt Bürgermeister Christoph Dellmans. Mit den neuen Anlagen habe man ein Angebot für alle Sportinteressierten geschaffen, vom Anfänger bis zum Profi: „Jeder kann hier ganz individuell trainieren und die eigene körperliche Fitness steigern.“

Die Kosten für die neuen Calisthenics-Anlagen wurden zum größten Teil (90 Prozent der förderfähigen Kosten) vom Land NRW im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätten 2022“ übernommen. Bei der Planung arbeitete die Stadt eng mit dem Stadtsportverband zusammen.