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„Der Tod und das Mädchen“

„Der Tod und das Mädchen“ : Hartes Polit-Drama in Heeder

In der Fabrik Heeder führt das Stadttheater im April ein brisantes Polit-Stück auf.

Der syrische Regisseur Rafat Alzakout inszeniert ein Schauspiel von Ariel Dorfman. In „Der Tod und das Mädchen“ untersucht der chilenische Autor das moralische Empfinden und das Rechtsverständnis seiner Protagonisten in einer Extremsituation – und er prüft das der Zuschauer im Theater.

In einem Haus am Meer, in einem nicht näher bezeichneten Land, das nach einer Zeit der Diktatur jetzt wieder demokratisch regiert wird, treffen drei Personen aufeinander: Rechtsanwalt Gerardo, der gerade von der Regierung zum Vorsitzenden eines Ausschusses ernannt wurde, um Folterungen während der Diktatur zu untersuchen; Paulina, seine Frau, die ein Opfer dieser Folterungen gewesen ist und der Arzt Roberto, an dessen Stimme Paulina ihren Folterknecht zu erkennen glaubt. Die Situation spitzt sich zu, als Paulina Roberto, der alle Vorwürfe abstreitet, überwältigt und bedroht. Doch ist er wirklich der, für den sie ihn hält? Und ist die Gewalt gegen ihren vermeintlichen Vergewaltiger gerechtfertigt?

Die Premiere findet am Samstag, 23. April, um 20 Uhr in der Fabrik Heeder statt. Die weiteren Aufführungstermine stehen derzeit noch nicht fest.

 Karten an der Theaterkasse, Tel.  02151/805-125 oder auf www.theater-kr-mg.de