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HSG Krefeld-Niederrhein: Showdown bei den Bergischen Panthern

HSG Krefeld-Niederrhein : Showdown bei den Bergischen Panthern

Ein Highlight liegt mit dem Rekordspiel vor über 8.200 Zuschauern hinter der HSG Krefeld Niederrhein, das nächste Highlight wartet jedoch bereits. Mit dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag bei den Bergischen Panthern in Burscheid (Anwurf: 20 Uhr) kommt es zum direkten Duell um den zweiten Platz der 3. Liga Staffel West.

Die Ausgangslage ist klar. Beide Teams begegnen sich punktgleich auf Augenhöhe mit jeweils 32:12 Punkten nach 22 Spieltagen. Auch das Hinspiel in der Krefelder Glockenspitzhalle endete Unentschieden (33:33).

Damals verschliefen die Eagles den Start komplett und lagen nach acht Minuten 0:6 hinten. Durch eine Kraftleistung und große Moral gelang es, nach einem 13:19 zur Pause schlussendlich einen Punkt in Krefeld zu behalten. Ob es damals ein gewonnener oder verlorener Punkt war, vermag man angesichts der schwachen Anfangsphase auf der einen Seite, des Ausgleichstreffers zum 33:33 in der letzten Sekunde vor die Bergischen Panther auf der anderen Seite allerdings schwer zu sagen. Die Gäste sprachen damals von einem “lachenden und einem weinenden Auge”. Eine Aussage, die so auch seitens der HSG zu unterschreiben ist.

Mit Dorian Wöstmann treffen die Eagles auf einen alten Bekannten. Der 24-Jährige trug von 2018 bis 2020 das Trikot der Seidenstädter, bevor es ihn über den TV Leichlingen im letzten Sommer zu den Bergischen Panthern verschlug. Überragender Akteur in dem ansonsten auf hohem Niveau sehr ausgewogenen Team von Trainer Marcel Mutz ist Justus Ueberholz auf Rückraum Mitte. Der Rechtshänder netzte in dieser Saison bereits 128-fach aus dem Feld ein - mehr als jeder andere Spieler der Liga. Mit Simon Schlösser steht zudem ein weiterer Ausnahmekönner parat, der sowohl auf Linksaußen als auch auf der Spielmacherposition eingesetzt werden kann und ebenfalls bereits an der 100-Tore-Marke kratzt (60 Tore aus dem Feld und 37 von der Sieben-Meter-Marke).

Auf Seiten der HSG Krefeld Niederrhein gibt es glücklicherweise keine neuen Verletzten zu beklagen. Sicher ist, dass Maik Schneider noch lange ausfallen wird. Ob von den zuletzt erkrankten und verletzten Spielern weitere ins Team zurück kehren, ist derzeit noch offen.

Die HSG Krefeld Niederrhein freut sich, dass auch bei diesem richtungsweisenden Spiel wieder zahlreiche Fans den Weg zum Auswärtsspiel finden werden und damit auf eine großartige Stimmung in der Max-Siebold-Halle in Hilgen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Derby endet unentschieden