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Pinguine siegen in Hohenberger Cheftrainer-Debut

Heimspiel gegen Wölfe Freiburg : Pinguine siegen in Hohenberger Cheftrainer-Debut

Die Krefeld Pinguine haben das erste Spiel unter Interimstrainer Herbert Hohenberger gegen die Wölfe Freiburg mit 6:3 (2:0, 2:2, 2:1) gewonnen. David Cerny und Jon Matsumoto durften sich dabei gleich zwei Mal als Torschützen eintragen.

Der KEV fand einen Auftakt nach Maß. Schon nach 97 Sekunden brachte David Cerny die Pinguine in Führung, in der fünften Minute legte Jon Matsumoto im Powerplay einen weiteren Treffer nach und brachte die Hausherren so auf die Gewinnerstraße.

Als der Kanadier in der 25. Minute sein zweites Tor zum 3:0-Zwischenstand erzielte, dachten viele der 3918 Zuschauer, die Vorentscheidung gesehen zu haben.

Doch der KEV verlor den Faden und ließ die Breisgauer wieder ins Spiel zurückkommen.

Sameli Ventelä knackte die Verteidigung und Matthias Bittner im Tor in der 26. Minute mit einem verdeckten Schuss ebenfalls im Powerplay.

Im torreichen Mittelabschnitt sollten die Goalies jeweils noch einmal hinter sich greifen müssen. Christian Kretschmann war in der 28. Minute zum 4:1 erfolgreich, EHC-Verteidiger Marcus Gretz in der 38. Minute zum 4:2.

Spätestens mit dem Tor von Viktor Buchner in der 53. Minute klingelten beim KEV die Alarmglocken.

Ein Torwartfehler von David Zabolotny in der 56. Minute sorgte jedoch für die endgültige Entscheidung. Der EHC-Schlussmann scheiterte mit seinem Klärungsversuch und verlor den Puck an David Cerny, der zum 5:3 einnetzte.

Pinguine-Topscorer Josh MacDonald setzte mit einem Treffer in das leere Tor der Wölfe den Schlusspunkt der Partie und machte damit den ersten Sieg für Herbert Hohenberger als Cheftrainer fest.

Zahlen zum Spiel

KEV – FRB 6:3 (2:0, 2:2, 2:1)

Tore:

EQ 1:0 (01:37) David Cerny (Philip Riefers, Alexander Weiß), 2:0 (04:28)(PP) Jonathan Matsumoto (Eric Gotz, Josh MacDonald), 3:0 (24:06)(PP) Jonathan Matsumoto (Alexander Weiß, Eric Gotz), 3:1 (25:43)(PP) Sameli Ventelä (Nick Master, Parker Bowles), 4:1 (27:58) Christian Kretschmann (Erik Buschmann, David Cerny), 4:2 (37:39) Marcus Gretz (Valentino Klos, Viktor Buchner), 4:3 (52:40) Viktor Buchner (Sameli Ventelä, Valentino Klos), 5:3 (55:58) David Cerny, 6:3 (58:19)(EN) Josh MacDonald (Christian Ehrhoff, Matthias Bittner)

Schüsse: 30:27

Strafen: 12:6

Zuschauer: 3918

Stimmen zum Spiel

Herbert Hohenberger:

Wir sind gut aus der Kabine gekommen und konnten früh 2:0 führen. Da war erstmal eine Erleichterung zu spüren. Ich finde wir haben heute erfrischendes Eishockey gespielt, mit sehr viel Selbstvertrauen.

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Das Powerplay hat gut funktioniert und auch das Penalty Killing musste in Bestform sein. Das hätte uns bei sechs Einsätzen auch schon mal das Genick brechen können. Wir haben es auch geschafft zu den richtigen Zeitpunkten die Tore zu schießen.

Zum Schluss ist es knapp geworden und wir mussten verteidigen. Mit dem fünften Treffer hatten wir auch ein bisschen Glück, aber das musst du dir auch erstmal erspielen. Ich kann meiner Mannschaft heute nur zu den drei Punkten gratulieren!

Christian Kretschmann:

Wir sind heute ganz anders aufgetreten als in den letzten Heimspielen. Klar, da haben wir auch alles versucht, um erfolgreich zu sein, aber heute haben wir uns für den Kampf auch mal belohnt.

Wir haben viele Tore geschossen, was ebenfalls ein gutes Zeichen für uns ist. Die Special Teams haben beide funktioniert und wir konnten zwei Mal im Powerplay treffen.

Von den 60 Minuten haben wir aus meiner Sicht 45 Minuten sehr gut gespielt und Druck erzeugt, sind viel gelaufen. Wir waren dann jedoch für ein paar Minuten zu nachlässig und müssen zukünftig besser mit den Führungen umgehen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Pinguine siegen 6:3