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Pinguine: Sieg auf der Abschiedstour

Pinguine: Sieg auf der Abschiedstour

Die Krefeld Pinguine siegten am Dienstagabend gegen die Grizzyls Wolfsburg mit 4:3 nach Verlängerung. Martin Schymainski wechselt ab sofort zu Ex-Coach Fritzmeier nach Frankfurt.



Noch 60, maximal 65 Minuten dauert die Krefelder Eiszeit im König Palast. Dann kann das Eis abgetaut werden. Am Freitag beenden die Pinguine mit dem Heimspiel gegen Nürnberg die Saison 2017/2018. Nach der Olympia-Pause folgen nur noch (drei) Auswärtsspiele. Am Dienstagabend gewannen sie aber noch einmal und versöhnten die wenigen Fans.

Wie nicht anders zu erwarten war, spiegelte sich der negative Saisonverlauf (gepaart mit dem "Zuschauermagneten" Wolfsburg) auf den Rängen wieder. So leer war die Arena an der Westparkstraße selten in den letzten Jahren bei einem Spiel der Schwarz-Gelben.

Entsprechend war die Stimmung. "Das ist ja wie bei einem Geisterspiel", hieß es seitens zahlreicher treuer Dauerkartenkunden in den ersten Drittelpause. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus der VW-Stadt mit 1:0. Alexander Weiss schloss eine gnadenlos gute Kombination zur Führung für die Gäste ab (6.).

Doch die ersatzgeschwächten Pinguine hielten dagegen. Miller (11.), Seifert (12.), Trettenes und Feser (14.) sowie Schymainksi hatten den Ausgleich auf dem Schläger.

Im Mittelabschnitt waren es abermals die Hausherren, die sich Torchancen herausarbeiteten. Die größte vergab DEL-Debütant Darren Mieszkowski (23.). Die Grizzlys agierten weiter eiskalt. Aus dem Nichts traf abermals Weiß zum 2:0 (32.),. Doch auch diesmal steckten die Pinguine nicht den Kopf ins Eis. Martin Schymainski verkürzte in Unterzahl auf 1:2 (36.).

Mit seinem ersten Treffer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) glich Greger Hanson zwölf Minuten vor dem Ende aus. Höhenleitner agierte als Spielverderber und stellte auf 3:2. Doch Hanson war auf den Geschmack gekommen und glich abermals aus (56.).In der Verlängerung erlöste Dragan Umicevic die Fans mit seinem Siegtreffer zum 4:3 (63.).

Am Rande der Bande: Für Stürmer Martin Schymainski wird es in dieser Spielzeit das letzte Match für die Pinguine gewesen sein. Sein Wechsel zum Zweitligisten Frankfurt Lions wird wohl am Mittwoch bekanntgegeben.