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Neue Dachmarke von Pinguinen und KEV 81: „unserweg“ soll das Krefelder Eishockey retten

Neue Dachmarke von Pinguinen und KEV 81 : „unserweg“ soll das Krefelder Eishockey retten

„Das wird die Rettung für das Krefelder Eishockey sein“, sagte die als „Hexer“ gefeierte Torwart-Legende Karel Lang beim Gang aus dem Business Club der Yayla-Arena im Gespräch mit dem Extra-Tipp.

Die nie vergessene Nummer 1 des KEV lauschte in den gut anderthalb Stunden zuvor - wie auch rund 60 andere Gäste aus den Bereichen Politik, Sport und Wirtschaft - wie die Neuausrichtung zwischen den Pinguinen und dem Stammverein KEV 81 aussehen soll. Unter dem Claim „unserweg“ wollen die Westparkstraßen-Clubs ihre Verzahnung intensivieren und bis 2030 auf ein neues Level heben. Ziel sei es, so betonen alle Beteiligten, dass in Zukunft wieder vermehrt Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung ins Profiteam schaffen. „Diese Weg ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, betont Mehrheitseigner Peer Schopp, der vor nunmehr 70 Tagen das Ruder übernommen hat. Sein Mitgesellschafter Tobias Polka ergänzt: „Und heute ist Tag 0 dieses Marathons.“

Deutlich wurde auch, dass die Übernahme bei weitem nicht so friedvoll und einfach verlief, wie zunächst kommuniziert. „Wir haben den Verein in schlechtem Zustand übernommen und mussten das Schiff erst wieder auf Kurs bringen. Finanzielle und strukturelle Veränderungen waren unumgänglich“, räumte Peer Schopp ein. In einem „Anflug von Wahnsinn“ sei beispielsweise der neue Mannschaftsbus gekauft worden. Die Unterdeckung habe rund 600 000 Euro betragen. Inzwischen gebe es keine finanziellen Schwierigkeiten mehr.

Dass sich solche Kapriolen in Zukunft nicht mehr wiederholen dürfen, dafür stehen die neuen Gesellschafter, die, so betonen sie, darum werben, das Vertrauen der Fans, aber auch Sponsoren in die Pinguine zurückzugewinnen.

Mehr dazu lesen Sie am Sonntag in der neuen Ausgabe des Extra-Tipp.