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Krefeld Pinguine: „Sollten wir in die DEL2 absteigen müssen, so handelt es sich um einen der größten Fehler der DEL“

Krefeld Pinguine : „Sollten wir in die DEL2 absteigen müssen, so handelt es sich um einen der größten Fehler der DEL“

Quo vadis, Krefeld Pinguine? Heute äußerten sich die Verantwortlichen des DEL-Schlusslichts zur Zukunft. Ein Überblick.

Geschäftsführer Sergej Saveljevs stellte gleich zu Beginn klar, dass Krefeld im Falle eines sportlichen Abstiegs den Klageweg einleiten will. Ob dieser erfolgreich sei, wisse man nicht. Der Versuch werde jedoch gestartet. „Sollten wir dann wirklich in die DEL absteigen müssen, so handelt es sich um einen der größten Fehler der DEL“, klagte Saveljevs und sprach erneut von Wettbewerbsverzerrung.  „Aus meiner Sicht kann man diese Saison nicht bewerten“.

Zur sportlichen Situation: Noch habe sich das Team jedoch nicht aufgegeben. „Wir haben noch sechs Spiele, 18 Punkte sind noch zu vergeben. Wir werden bis zum Ende kämpfen.“

Tobias Polka von der Unternehmensberatung ADKL, die seit 2021 für die Pinguine tätig ist, sprach von „zwei schweren Jahren“, die alle DEL-Klubs aufgrund der Pandemie erleiden musste. „Dank der Save‘s AG konnte das Eishockey in Krefeld gesichert werden“. Es benötige nun professionellerer Strukturen, um die „Tradition zu erhalten“. Finanziell habe sich Krefeld „einen großen Schritt weiter bewegt und tut dies auch weiterhin“.

Rechtsanwalt Matthias Voigt von der Kanzlei Kleinheisterkamp und Voigt sagte: „Der KEV steht auf einem solidem Fundament von Leuten, die dem Verein helfen wollen.“

Marketingexperte Thorsten Trautmann (Agentur Cichon und Trautmann) will im „worst case“ den Fans vermitteln, dass „auch DEL 2 geil sein kann“.

Geschäftsführer Saveljevs versicherte, dass die Pinguine im Falle eine Abstiegs einen „guten Etat“ haben werde, um „in der DEL 2 bestehen zu können“. Bereits jetzt haben fünf Spieler (ein Torhüter, zwei Stürmer und zwei Verteidiger) zugesagt, auch im Abstiegsfall für Krefeld spielen zu wollen. Wer künftig als Cheftrainer hinter der Bande stehen will? „So weit sind wir noch nicht.“ Fest stehe aber, dass Co-Trainer Boris Blank bleibt.

Auf die Frage, ob man einen Sportlichen Leiter einstellen wolle, sagte Saveljevs: „Den brauchen wir nicht, wir haben ja mich.“