1. Sport
  2. Krefeld Pinguine

2:4 im Topspiel gegen Kassel: Pinguine kassieren erste Niederlage

2:4 im Topspiel gegen Kassel : Pinguine kassieren erste Niederlage

Das Topspiel des sechsten Spieltags zwischen den beiden Aufstiegskandidaten Krefeld Pinguine und Kassel Huskies endete vor 4.812 Zuschauern mit einer 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)-Niederlage der Gastgeber. In einem von Beginn an engen und intensiven Spiel hieß es nach 20 gespielten Minuten 0:0. Die Gäste allerdings machten viel Druck und hatten das deutliche Übergewicht der Schüsse, was sich auch nach dem ersten Seitenwechsel fortsetzte.

Und das führte in der 31. Minute zur insgesamt sicher nicht unverdienten Führung der Hessen durch Joel Lowry in der 31. Minute. Die Pinguine aber reagierten im Stile einer Spitzenmannschaft. Denn obschon der Gast weiter Druck machte, waren sie es, die als nächste zuschlugen. 34 Sekunden vor der Pause war es Topscorer Marcel Müller, der bei einem 2-auf-1-Angriff trocken ins kurze Eck einschoss. Mit diesem Wirkungstreffer für die Gäste ging es in die zweite Pause.

Der Schlussdurchgang war dann gerade gut eine Minute alt, da setzte Davis Koch einen Abpraller aus spitzem Winkel mit der Rückhand zur Führung in die Maschen. Doch auch der Gast reagierte gut und kam in der 48., erneut durch Topscorer Lowry, zum 2:2. Die Gäste blieben dran und bejubelten in der 54. die erneute Führung. Dominik Tiffels verlor seinen Schläger und das nutzte Timothy McGauley zum 2:3. Knapp eine Minute vor Ende ging Sergei Belov vom Eis und das nutzte Jake Weidner zum 2:4 ins leere Tor in der Schlussminute. So setzte es die erste Saisonniederlage für die Pinguine, die damit vom ersten Platz abrutschten.

Trainer Leif Strömberg sagte anschließend: „Ich denke, wir haben heute die Möglichkeiten gehabt, uns gut vorzubereiten. Kassel ist ein sehr gutes Team, aber sie haben uns nicht überrascht. Wir wussten, was uns erwartet. Leider habe ich es nicht geschafft, das Team da gut genug einzustellen. Sie haben ein sehr solides Auswärtsspiel gespielt. Trotzdem bin ich sehr unzufrieden mit mir selbst, dass ich es nicht geschafft habe, dem Team genug mitzugeben, das Spiel zu gewinnen. Am Ende kann man über viele Szenen diskutieren, aber wir können das Spiel nicht noch einmal spielen und müssen die Niederlage jetzt eben akzeptieren. Ich hätte Sergei Belov gern früher gezogen, aber die Situation dafür war nicht da.“

Philip Riefers: „Es war heute sicher unser schwerstes Saisonspiel. Es war ein hartes, schnelles Spiel auf beiden Seiten über die gesamten 60 Minuten. Wir dürfen uns die 2:1-Führung einfach nicht mehr nehmen lassen. Da müssen wir cleverer sein und das Spiel am Ende auch nach Hause bringen. Gerade in einem Heimspiel mit dieser Unterstützung. Die Fans haben uns super angefeuert und unterstützt. Es war ein hartes Spiel und hat viel Spaß gemacht in dieser Atmosphäre. Leider hat es am Ende nicht geklappt. Daraus müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und in der Zukunft den Erfolg auch nach Hause bringen.“