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Neuer Teammanager: Grygiel: „Mein Traum geht in Erfüllung“

Neuer Teammanager : Grygiel: „Mein Traum geht in Erfüllung“

Mit Adrian Grygiel übernimmt ein Eigengewächs des KEV die Teambetreuung der Krefeld Pinguine. Der 39-Jährige war zum Antrittsbesuch in der Redaktion des Extra-Tipp.

Rückblick auf das Jahr 2000. Adrian Grygiel, damals 17 Jahre jung, absolvierte seine erste Saison bei den Krefeld Pinguinen. Dem Profiklub, in dessen Nachwuchsabteilung er seit den Knaben alle Stationen durchlief. Im Spiel gegen die Moskitos Essen erzielte der Stürmer dann auch seine ersten beiden DEL-Treffer. Grygiel lebte seinen Traum. So wie auch sein Kumpel Christian Ehrhoff, der inzwischen ebenfalls im Kader der Schwarz-Gelben stand, und mit dem „Adi“ am Altweiberabend 2000 um die Häuser zog. Im Seidenweberhaus trafen die beiden zu vorgerückter Stunde auf den Autor dieser Zeilen (damals selbst er 20). Panik lag in ihren Augen. Der Grund war naheliegend: Am nächsten Tag stand ein Punktspiel an. „Ich erinnere mich noch gut. Wir hatten so einen Schiss, dass etwas in der Zeitung stehen könnte“, berichtet Grygiel, heute 39, breit grinsend. Jetzt, über 20 Jahre später, lachen wir herzhaft angesichts dieser Anekdote aus der Vergangenheit, die uns beim „Antrittsbesuch“ Grygiels in der Redaktion des Extra-Tipp an der Königstraße sofort in den Kopf kam.

Der zweifache Familienvater, der seit dem Ende seiner Profikarriere die Schlittschuhe für das Oberligateam des Krefelder EV 81 schnürt, bestritt 921 DEL-Spiele, in 386 trug er das schwarz-gelbe Trikot. Seit wenigen Tagen hat er nun eine neue Aufgabe, die ihn ausfüllt. Grygiel wird sich künftig als Teammanager um alle Belange rund um die Mannschaft der Pinguine kümmern. Zunächst vorwiegend „halbtags“, da er ja nach wie vor auch noch selbst als Spieler auf der anderen Seite der Westparkstraße aktiv ist. „Ab März werden ich mich dann voll und ganz dem Job widmen können“, sagt er. Doch schon jetzt prasselt einiges auf ihn ein. „Als klar war, dass ich den Posten übernehme, bekam ich sofort eine Schlägerbestellung von Marcel Müller“, erzählt er augenzwinkernd.

Dass für ihn Position des Teammanagers eine Art Traumjob ist, betont der 39-Jährige mehrfach. Und dies nicht nur, weil Adrian Grygiel mit seiner Familie in Krefeld-Traar lebt. „Es handelt sich um eine wichtige Position, gerade hinsichtlich der Kommunikation zwischen den Spielern und der Geschäftsstelle. Ich kenne mich, gerade was die Bedürfnisse der Spieler und ihrer Familien angeht, sehr gut aus und habe immer ein offenes Ohr. Zusätzlich freue ich mich auch auf die anderen Bereiche meiner neuen Arbeit. Es ist immer eine Traumvorstellung weiterhin im Eishockey arbeiten zu können, wenn die Karriere endet. Diesen Traum kann ich mir jetzt erfüllen.“

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Doch welche Aufgaben genau warten auf den neuen Teammanager? „Das fängt mit dem Abholen neuer Spieler am Flughafen an und hört mit Bestellungen fürs Team auf. Es gibt so viele Sachen zu erledigen rund um so ein Eishockeyteam“, weiß der Ex-Profi, der für den neuen Posten die Idealbesetzung zu sein scheint.

Ach, übrigens, dies soll nicht unerwähnt bleiben: Natürlich stand damals nichts in der Zeitung vom abendlichen Karnevalsausflug im Winter 2000.