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2:4-Niederlage gegen Ravensburg: Blank: „Wir brauchen echte Männer“

2:4-Niederlage gegen Ravensburg : Blank: „Wir brauchen echte Männer“

Das Warten hatte sich für die 2423 Zuschauer in der YAYLA Arena gelohnt. Nachdem die Partie am Dienstagabend wegen einer verspäteten Anreise der Towerstars erst um 20:00 Uhr beginnen konnte, wurden Hendrik Hane und Jonas Langmann von den gegnerischen Stürmern im ersten Drittel gleich fünf Mal überwunden.

Josh MacDonald setzte per Empty-Netter erst im dritten Drittel den Schlusspunkt bei der 2:4-Niederlage der Pinguine.

Der muntere Schlagabtausch begann in der siebten Spielminute durch Charlie Sarault, der einen Schuss von Fabian Dietz zum 0:1 aus Sicht der Pinguine abfälschte. Bis zur 15. Minute sollte sich das Spiel nochmal für ein paar Minuten beruhigen, ehe Alexander Weiß zum ersten Mal ausglich. Einen langen Pass von Marcel Müller verwertete der Kapitän per Alleingang. Nur 50 Sekunden später gelang den Towerstars die erneute Führung, nachdem Hane hinter dem Tor den Schläger verloren hatte und nicht rechtzeitig ins Tor zurückfand. Nick Latta war der Nutznießer.

Das Torschießen war aber noch immer nicht beendet. Erneut fanden die Pinguine einen Weg, das Spiel auszugleichen. Zach Magwood nahm Langmann in der 17. Minute vor dem Tor die Sicht und wurde durch Müller etwas glücklich angeschossen. Die Towerstars antworteten dieses Mal zwei Minuten später erneut mit dem 3:2 auf den Ausgleich. Dieses Mal war es Oliver Granz, der einen erneut Schläger-losen Hendrik Hane von der blauen Linie überwinden konnte.

Im zweiten Drittel beruhigte sich die Torschützenliste, was auch an der besseren Leistung der beiden Torhüter lag. Die Pinguine sahen sich mit mehr Spielanteilen, aber zu wenig Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor.

Im Schlussabschnitt verschärfte sich dieses Problem noch weiter. Insgesamt zehn zu drei Torschüsse für die Pinguine zeigte die Bilanz im letzten Spieldrittel. Zum erneuten Ausgleich reichte es für die Pinguine jedoch nicht. Als der KEV in der Schlussminute Hane für einen weitern Feldspieler vom Eis nahm, besiegelte Josh MacDonald den Sieg für die Towerstars, indem er den Puck im leeren Tor unterbrachte.

Trainer Boris Blank sagte anschließend: „Wir kamen nicht gut aus der Kabine und haben zu lange gewartet. Ich habe gewarnt, dass wir trotz der Wartezeit vor dem Spiel bereit sein müssen ab der ersten Minute. Davon hat man im ersten Drittel nichts gefühlt. Wir haben einfache Tore kassiert und sind nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Zum Glück konnten wir selbst zwei schießen. Im zweiten Drittel kamen wir besser ins Spiel und haben angefangen mehr Druck auszuüben. Im letzten Drittel haben wir alles versucht und haben mehr und mehr zum Tor gebracht. Wir schießen aber einfach zu wenig Tore. Was mir fehlt seitdem ich hier bin, ist der letzte Biss. Wir brauchen echte Männer. Das ist kein August oder September-Eishockey, wo alle Mannschaften Sommer-Eishockey spielen. Man sieht, dass es gegen jeden Gegner schwer ist so zu gewinnen. Da müssen wir deutlich konzentrierter sein.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Pinguine unterliegen Ravensburg