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Krefeld-Pinguine gewinnen 4:2 gegen Dresdner Eislöwen​

Bilder vom heutigen Spiel : Krefeld-Pinguine gewinnen das Play-off-Duell gegen Dresdner Eislöwen

Die Krefeld Pinguine konnten das erste Spiel der Best-of-7-Serie gegen die Dresdner Eislöwen am Mittwochabend vor heimischer Kulisse mit 4:2 (2:1; 1:0, 1:1) für sich entscheiden. In einem ruppigen Spiel mit vielen Strafen und wenig Spielrhythmus, stand DEL2-Hauptrunden-Topscorer Marcel Müller mit einem Tor und zwei Vorlagen im Mittelpunkt.

Die Pinguine erwischten einen Start nach Maß. Bereits nach acht Sekunden zappelte der Puck hinter Jonas Neffin im Dresdner Netz. Pascal Zerressen brachte den Puck aus der eigenen Hälfte an die gegnerische Endbande, nachdem Hauptrunden-Topscorer Marcel Müller das Icing mit einer Berührung aufhob. Kapitän Alex Weiß konnte sich das Spielgerät erlaufen und beförderte es kurzerhand ansatzlos ins kurze Eck. In einem ruppigen Auftaktdrittel mit einem größeren Handgemenge, welches in insgesamt 18 Strafminuten resultierte, brachte die wiedervereinte Reihe um Mike Fischer, Dennis Miller und Leon Niederberger die Pinguine in der 12. Minute zum zweiten Mal zum Jubeln. Fischer vollendete eine Kombination der drei Stürmer mit der Rückhand zum 2:0.

Zwei Minuten später trugen sich die Eislöwen zum ersten Mal in die Torschützenliste ein. David Suvanto und das Dresdner Powerplay schlugen bereits sechs Sekunden nach einer Strafe an Michael Boivin zu und verkürzten in der 15. Minute auf 2:1. Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spiel auf beiden Seiten zumindest auf der physischen Seite. Torchancen hatten beide Mannschaften jedoch weiterhin. Doch nur Boivin gelang es auf Zuspiel von Odeen Tufto und Marcel Müller in der 31. Minute ein weiteres Tor für den KEV zu markieren.

Im letzten Drittel schien das Spiel schon beinahe auszutrudeln, als Simon Karlsson die Eislöwen noch einmal ins Spiel zurückbrachte. Sein Schlagschuss in der 55. Minute konnte den starken Belov im Tor letztmalig an diesem Abend überwinden. Der Russe hielt mit einigen starken Paraden in den Schlussminuten den Sieg in Spiel 1 und damit die Führung in der Serie fest. Marcel Müller setzte mit seinem Treffer in das leere Tor in der Schlussminute den Schlusspunkt.

Boris Blank: „Das erste Playoff-Spiel war sehr emotional. Beide Teams hatten ein gutes Tempo und wir konnten von Anfang an Gas geben. Kritisch müssen wir feststellen, dass wir viele Chancen gegen uns hatten. Sergey Belovs Leistung war ebenso wie die von Jonas Neffin jedoch sehr gut. Das dritte Tor war enorm wichtig, zumal wir obendrein zu viele Strafen genommen haben. Die konnten wir glücklicherweise auch gut überstehen. Erst mit dem Empty-NetTreffer in der letzten Minute konnten wir das Spiel entscheiden und in der Serie einen ersten Schritt nach vorne machen.“

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Marcel Müller:“Es ist wichtig, dass wir den ersten Sieg jetzt aus dem Weg geräumt haben. Mit dem 4:2 haben wir ein positives Ergebnis erzielt und denke ich auch verdient gewonnen. Wir haben über 60 Minuten gesehen solide gespielt. Das frühe Führungstor nach acht Sekunden nehmen wir natürlich gerne mit. Es war aber kein einstudierter Spielzug. Auf jeden Fall hat es dem Laden eingeheizt. Am wichtigsten ist aber, dass wir den Sieg geholt haben und jetzt mit einer Serien-Führung nach Dresden gehen.“

Zahlen zum Spiel: KEV – DRE 4:2 (2:1; 1:0; 1:1); Tore: 1:0 (00:08) Weiß (Müller, Zerressen), 2:0 (11:41) Fischer (Miller, Niederberger), 2:1 (13:37)(PP) Suvanto (Knobloch, Knackstedt), 3:1 (30:33) Boivin (Tufto, Müller), 3:2 (54:33) Karlsson (Andres, Postel), 4:2 (59:07)(EN) Müller (Riefers, Zerressen); Zuschauer: 5504; Schüsse: 26:33; Strafminuten: 25:19

Hier geht es zur Bilderstrecke: Krefeld Pinguine – Eislöwen Dresden