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3. Liga: KFC Uerdingen will Heim-Dreier im Oster-Duell

3. Liga : KFC Uerdingen will Heim-Dreier im Oster-Duell

Wenn alle Eier gesucht und alle Hefezöpfe vertilgt sind, dann trifft der KFC Uerdingen auf Eintracht Braunschweig. Mit einem Sieg gegen den Zweitliga-Absteiger wollen die Blau-Roten endlich den ersten Heim-Dreier in 2019 einfahren. Anpfiff ist Montag um 19 Uhr.

„Ostern war immer Fußball, Ostern hatte ich nie frei“, sagt Uerdingens Trainer Frank Heinemann relativ nüchtern. Statt auf Eiersuche, schickt er seine Jungs lieber auf Punktejagd.

Denn am Ostermontag ist Eintracht Braunschweig um 19 Uhr in der Duisburger Arena zu Gast. Der Zweitliga Absteiger kämpft auch in der 3. Liga um den Klassenerhalt. Doch kein Grund das Team von Trainer Andre Schubert auf die leichte Schulter zu nehmen.

„Sie waren zwar schon totgesagt, aber ich habe sie nie abgeschrieben. Sie haben ein sehr gutes 3. Liga-Team und es spricht für sie, dass sie sich da unten rausgearbeitet haben“, stellt Heinemann fest. Denn Braunschweig spielt eine Saison mit zwei Gesichtern: In der Hinrunde mit kärglichen 13 Punkten Letzter, in der Rückrundentabelle mit derzeit 24 Zählern Dritter.

„Da kommt was auf uns zu. Aber gegen Osnabrück haben die Ansätze bei uns gestimmt. Jetzt müssen wir noch einen drauflegen, um endlich auch zu Hause erfolgreich zu sein“, fordert Heinemann. Es wäre erst der 1. Heimerfolg im Jahr 2019 für die Blau-Roten. Eine erschreckende Bilanz.

Doch dafür machen dem Tabellenzehnten die Leistungen aus den letzten drei Spielen Mut. „Da haben wir teilweise sehr gut nach vorne gespielt. Gegen Osnabrück sind wir bestraft worden, aber jetzt wollen wir uns belohnen“, kündigt der Uerdinger Coach an. Mit der Leistung gegen den Tabellenführer war der Trainer zufrieden, auch deshalb wird er morgen wohl kaum seine Aufstellung grundlegend ändern.

Gegen Braunschweig wird allerdings Kevin Großkreutz gesperrt (10. Gelbe) fehlen, für ihn wird wohl Alexander Bittroff („Ein Typ, der sich für die Mannschaft in alles reinwirft“, so Heinemann) in die Abwehrkette rücken. Auch Kapitän Mario Erb macht sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz von Anfang an.