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HSG Krefeld besiegt MTV Braunschweig 38:30

Heimspiel gegen MTV Braunschweig : HSG Krefeld siegt mit 38:30

Im Heimspiel besiegte am gestrigen Samstag die HSG Krefeld Niederrhein den MTV Braunschweig mit 38:30.

Am zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde empfing die HSG den MTV Braunschweig. Das niedersächsische Team war mit einem 35:33-Erfolg in die Aufstiegsrunde gestartet.

Schon vor Spielbeginn war klar, dass das Spiel gegen Braunschweig ein anderes als jenes in Vinnhorst zuletzt werden würde.
Wie angekündigt hatte Trainer Marc Schmetz seine Mannschaft gut auf das leicht unorthodoxe Spiel der Gäste, die permanent im Angriff mit einem siebten Feldspieler agieren sollten, vorbereitet. Das sollte sich auszahlen.

Die HSG kam schwer ins Spiel, was nicht zuletzt am Spielverhalten der Gäste lag.

„Wir wussten, dass Braunschweig sein Überzahlspiel im Angriff gnadenlos über 60 Minuten durchziehen wird. Das sorgt dafür, dass das Spiel sehr langsam gemacht wird. Wir wussten, dass wir viel Geduld aufbringen müssen, nicht überhastet rausstürzen dürfen, um dem Gegner keine Räume zu geben.

Zu Beginn haben wir das nicht beherzigt und konnten die beiden Kreisläufer der Braunschweiger nicht unter Kontrolle bringen. Wir haben schnell merken müssen, dass die Angriffe der Gäste sehr lange ausgespielt werden. In diesen Phasen hat uns zunächst die Emotionalität in der Abwehr etwas gefehlt“, erklärt Trainer Mark Schmetz.

Das zeigte sich auch beim Spielstand zu Spielbeginn. Philipp Moritz Krause, bester Torschütze der Braunschweiger bereits in der Hauptrunde, traf in der Anfangsphase gleich fünf Mal hintereinander und sorgte dafür, dass sich die Gäste zu Spielbeginn zwischenzeitlich bis auf vier Tore absetzen konnten.

Die Krefelder verschliefen, analog zum letzten Spiel in Vinnhorst, die Startphase. Erst nach rund 15 Minuten fanden die Eagles besser in die Partie und kamen Tor für Tor näher ran.

Kreisläufer Lars Jagieniak, der schlussendlich mit sieben Treffern bester Torschütze der HSG an diesem Abend sein sollte und immer wieder vom Rückraum um Loïc Kaysen wunderbar eingesetzt wurde, glich in der 25. Minute zum 14:14 erstmals aus.

Das sollte den Wendepunkt darstellen, denn nur eine Minute später konnte Robert Krass den Führungstreffer zum 15:14 erzielen.

Diesen Vorsprung sollten seine Mannschaftskameraden über den Spielverlauf hinweg nicht wieder aus der Hand geben.

Nach einem Halbzeitstand von 18:16 zogen die Schwarz-Gelben ab der zweiten Hälfte deutlich davon und ließen den Gästen kaum Möglichkeit, um das Ergebnis offener zu gestalten.

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Nach 60 Minuten stand ein deutlicher 38:30-Sieg für die HSG zu Buche. Angesichts einer deutlichen Leistungssteigerung ab der 15. Spielminute konnte von einem verdienten Ergebnis gesprochen werden.

Mark Schmetz war im Anschluss größtenteils zufrieden mit seinem Team:
„In der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, dass es wichtig ist, weiterhin konzentriert zu spielen, den Kreisläufer zu zu stellen und vor allem mutig und mit Druck nach vorne zu gehen, sobald wir den Ball gewinnen. Das haben sie ab der 31. Minute konsequent umgesetzt!

Wir haben trotz unserer Führung einen kühlen Kopf bewahrt, sind ruhig geblieben und haben unseren Plan konsequent durchgesetzt. Genau diese taktischen Disziplin war heute der Schlüssel. Jeder hat seine Leistung gebracht und auf dem Feld seine Aufgaben erledigt. Ich habe dabei eine starke Mannschaftsleistung gesehen!“

Statistik Krefeld:

König, Hasenforther (1), Bartmann (1), Krass (6), Krings (5), Klasmann (2/1), Hahn (1), Schulz, Braun (6), Brüren (2), Kaysen (6), Jagieniak (7), Dommermuth (1), Obranovic, Bitzel, Mircic


Statistik Braunschweig:
Wendland, Mellmann, Tzoufras (2), Kanning (2), Friedhoff (1), Mühlenbruch (2), Krause (1), Wolters (1), Krause (13/7), Schieb (1), Pieles (4), Giese, Antonevitch (3)


Für die HSG geht es am kommenden Wochenende weiter nach Hildesheim (29. April), bevor die Eagles in der darauffolgenden Woche am 06. Mai den TuS Ferndorf empfangen. Hierfür sind bereits rund 1.000 Tickets verkauft, sodass erneut mit einer großen Kulisse gerechnet werden darf.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Heimspiel 38:30