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Am Samstag gehts nach Schalksmühle: HSG hat die Aufstiegsrunde vor Augen

Am Samstag gehts nach Schalksmühle : HSG hat die Aufstiegsrunde vor Augen

Die Aufstiegsrunde vor Augen

Ein Sieg in Schalksmühle fehlt zur sicheren Qualifikation

Mit dem klaren 33:27-Heimsieg gegen LIT 1912 II im Gepäck reist die HSG Krefeld Niederrhein am kommenden Samstag (25. März) ins Sauerland zu den SGSH Dragons. Für Trainer Mark Schmetz sowie Christopher Klasmann und Philipp Dommermuth wird es eine Reise in die Vergangenheit, waren alle drei doch bis Ende letzter Saison in Schalksmühle-Halver aktiv. Während die Dragons jedoch nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn mittlerweile souverän die Klasse halten konnten (20:28 Punkte), haben die Eagles ganz andere Ziele noch vor Augen. Mit einem zweifachen Punktgewinn würde das Erreichen der Aufstiegsrunde, die Mitte April beginnen wird, unabhängig vom Ausgang der Parallelspiele feststehen.

Durch den ungefährdeten Heimsieg vom vergangenen Samstag befindet sich die HSG in der Poleposition um die Aufstiegsrunde. Während der TV Emsdetten bereits seit Wochen als unangefochtener Tabellenführer die Teilnahme gesichert hat, kann lediglich der LSC Köln noch als Spielverderber fungieren. Hierfür dürfte die HSG aus den beiden verbleibenden Partien maximal einen Punkt holen. Trainer Mark Schmetz sieht seine Mannschaft jedoch auf einem passenden Weg und zeigt sich optimistisch, das erste Etappenziel bereits am Wochenende erreichen zu können: „Der Sieg gegen LIT zahlt weiterhin auf das Selbstvertrauen der Spieler ein. Wir haben die komplette Partie dominiert und sind zu keinem Zeitpunkt in kritische Situationen geraten. Das lag sicherlich auch an unserer kompakten Defensive und temporeichem Handball, sobald es nach vorne ging.“

Den kommenden Gegner kennt Schmetz selbstredend sehr gut und warnt eindringlich vor dem aktuellen Tabellenneunten: „Auch wenn das Team sich im Vergleich zur letzten Saison verändert hat, halte ich Schalksmühle für brandgefährlich. Es ist für sie das letzte Heimspiel der Saison und sie wollen sich sicherlich mit einem Erfolgserlebnis von den heimischen Fans verabschieden. Uns hierbei den ersten Matchball zu versauen, steht zudem sicherlich hoch auf der Agenda.“ Die Partystopper im Team der Dragons sind bestens bekannt, dadurch aber nicht weniger gefährlich. „Brian Gipperich sticht durch seine enormen Qualitäten im Eins-gegen-Eins heraus und ist auch stabil in der Defensive. Gleiches gilt offensiv auch für Jan Koenig, der durch seine Schlagwürfe jeden Torhüter in der 3. Liga vor große Herausforderungen stellt. Da müssen wir konsequent und wach sein.“.

Erfolgreichster Torschütze im Team von Trainer Maciej Dmytruszynski, dass das Hinspiel in Krefeld klar mit 32:21 verlor, jedoch diverse Achtungserfolge (u.a. 29:28 vs. Ahlener SG, 29:26 vs. Spenge, 28:28 vs. Longericher SC Köln, 27:23 vs. Bergische Panther) feiern konnte, ist Linksaußen Tobias Schetters (128 Tore, davon 39 per Siebenmeter). Auch der von Schmetz angesprochene Koenig konnte sich bereits dreistellig als Torschütze eintragen (103 Tore, davon 4 per Siebenmeter).

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Ähnlich wie die HSG beherrscht auch der Gastgeber sowohl eine 6-0- als auch eine offensivere 5-1-Deckungsformation in der Defensive: „Sie sind sehr beweglich im Abwehrverbund und können sich auf ihre guten Torhüter verlassen. Das wird ein harter Fight werden – der für uns auf dem Weg zur Aufstiegsrunde aber genau zur rechten Zeit kommt, um sich die nötige Wettkampfhärte abzuholen und weiterzuentwickeln.“

Sicher ausfallen werden weiterhin Maik Schneider und Tim Claasen. Ob Linksaußen Pascal Noll, der im letzten Heimspiel angeschlagen war und aus diesem Grund geschont wurde, wieder mitwirken kann, ist noch nicht klar. Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Lars Jagieniak erhielt im letzten Spiel wieder erste Einsatzminuten und sollte ebenso wie Christopher Klasmann zur Verfügung stehen.

Das Auswärtsspiel in der Sporthalle Mühlenstraße in Halver wird um 19.30 Uhr angeworfen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: HSG gewinnt klar gegen LIT 1912