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Saisonhöhepunkt bei der Nürburgring-Langstreckenserie: Duisburger Max-Kruse-Team baut Meisterschaftsführung aus

Saisonhöhepunkt bei der Nürburgring-Langstreckenserie : Duisburger Max-Kruse-Team baut Meisterschaftsführung aus

emperaturen über 30 Grad, zwölf Rennstunden, drei Rennwagen, ein Team, viele glückliche Gesichter - so könnte man das vergangene Motorsport-Wochenende für Max Kruse Racing zusammenfassen. Denn das Team aus Duisburg feierte gleich drei Klassensiege beim Saison-Highlight in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS).

Die „12h Nürburgring“, die mit den NLS-Läufen 6 und 7 aus zwei getrennt gewerteten Sechs-Stunden-Rennen bestanden, waren komplett in der Hand von BMW. Walkenhorst feierte am Samstag einen Sieg, am Sonntag einen Doppelsieg. Das nennt man eine lupenreine Bilanz. Bei NLS 6, wo zum ersten Mal der komplette Grand-Prix-Kurs – inklusive AMG-Arena und Müllenbachschleife – in Kombination mit der Nordschleife gefahren wurde, setzte sich der Walkenhorst-BMW zum dritten Mal in dieser Saison durch.

NLS Lauf 6: In der Anfangsphase dominierten Ferrari und Aston Martin das Geschehen an der Spitze des 63. ADAC ACAS Cups. In der Schlussphase des sechsten Rennens der Nürburgring Langstrecken-Serie – dem ersten von zwei Rennen der 12h Nürburgring – setzten sich dann doch die Platzhirsche durch. Der Sieg ging an Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 #34. Das Duo von Walkenhorst Motorsport feierte den dritten Saisonerfolg vor Klaus Bachler und David Pittard im Porsche 911 GT3 R #3 von Falken Motorsports. Das Schwesterfahrzeug #4 – pilotiert von Dennis Fetzer und Martin Ragginger – komplettierte die Top-3-Positionen.

NLS Lauf 7: Christian Krognes freute sich nach dem Zieldurchlauf beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen über den zweiten Gesamtsieg in Folge. „Ein Traum geht für unser Team in Erfüllung. Ich glaube, wir haben noch nie so einen Doubleheader gewonnen“. Dass es „super lief“, zeigte nicht nur die schnellste Rennrunde, die Krognes und Giermaziak mit 7:56.743 Minuten in den Asphalt der legendären Nordschleife brannten, sondern das galt am Sonntag für das gesamte Team Walkenhorst. Denn die Crew aus dem niedersächsischen Melle konnte neben dem BMW mit der Startnummer 34 auch das Schwesterauto mit der Nummer 35 auf dem Podium bejubeln. Mit knapp drei Minuten Rückstand landeten Niklas Krütten und Dylan Pereira mit ihrem BMW M4 GT3 #35 auf Platz zwei. Neben den beiden starken BMWs schaffte das Fahrertrio Maxime Dumarey, Christoph Breuer und Marek Böckmann mit dem Aston Martin Vantage GT3 #17 von PROsport-Racing überraschend den Sprung aufs Treppchen.

Max Kruse Racing Duisburg

Max Kruse Racing aus Duisburg war mit drei Fahrzeugen angereist.: das Top-Fahrzeug mit der #100 mit Benny Leuchter und Nico Otto, ein zweiter Porsche 911 GT3 Cup mit der #127 sowie der bekannte VW Golf GTI TCR #10. Temperaturen über 30 Grad, zwölf Rennstunden, drei Rennwagen, ein Team, viele glückliche Gesichter - so könnte man das vergangene Motorsport-Wochenende für Max Kruse Racing zusammenfassen. Denn das Team aus Duisburg feierte gleich drei Klassensiege beim Saison-Highlight in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS). In der Cup-2-Klasse fuhren Nico Otto und Benny Leuchter erneut zwei Klassensiege mit dem Porsche 911 GT 3 Cup (#100) ein und bauten so ihre Führung in der Meisterschaft komfortabel aus. Auch die Kollegen im Golf GTI TCR konnten einen Klassensieg in der SP3T feiern. Dies war nur möglich, weil die Mechaniker in der Nacht einen fantastischen Job erledigten und die #10 so am nächsten Tag überhaupt erst wieder an den Start gehen konnte.

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Der zweite Cup-Porsche startete beim Saison-Highlight ebenfalls – pilotiert von Andrew Engelmann, Tom Coronel sowie JJ von Roon. Am Samstag mit akzeptabler Leistung ins Ziel gekommen, konnte die #127 das Rennen am Sonntag nach einem Unfall leider nicht zu Ende fahren.

Benny Leuchter: „Ein sensationeller Erfolg für die #100 – besser kann man unsere momentane Formkurve nicht aufzeigen. Das gilt fürs gesamte Team. Vielen Dank an alle für ihre Arbeit, das ist der Lohn für alle. Ich bin echt platt nach zwei Rennen zu zweit, aber es hat sich gelohnt.“

Bereits am kommenden Samstag steht der vorletzte NLS-Lauf auf dem Programm. Hier könnte sich Max Kruse Racing bereits den Titel in der Cup-2-Klasse sichern. Damit dies gelingt, ruhen sich alle Beteiligten zunächst nach dem kräftezehrenden Rennwochenende aus, um dann umso fokussierter und mit neuen Kräften zur Nordschleife zurückzukehren.

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