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Krefeld Pinguine: Die Uhr tickt - es droht die Insolvenz

Krefeld Pinguine : Die Uhr tickt - es droht die Insolvenz

Laut Informationen des Stadt Spiegel müssen die Gesellschafter der Krefeld Pinguine bis zum Ende der kommenden Woche die Unterdeckung von rund einer Million Euro ausgleichen. Ansonsten wird Geschäftsführer Matthias Roos einen Insolvenzantrag stellen.

Gibt es in der kommenden Saison noch DEL-Eishockey in Krefeld? Diese Frage wird wohl spätestens zum Ende der kommenden Woche beantwortet werden können. Denn bis dahin müssen die Gesellschafter der Krefeld Pinguine eine Lösung für die akute Schieflage bei den Schwarz-Gelben finden.

Laut Informationen des Stadt Spiegel verschickte Geschäftsführer Matthias Roos am heutigen Mittwoch eine Einladung zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung. Diese soll am kommenden Dienstag stattfinden. Einziger Tagesordnungspunkt: Die Möglichkeit zur Stellung eines Insolvenzantrags für die KEV Pinguine Eishockey GmbH.

Auf Nachfrage wollte (oder konnte) Matthias Roos dazu nicht weiter Stellung beziehen. Fest steht aber: Den Pinguinen geht das Geld aus. Roos muss diesen Schritt gehen, will er sich nicht der Insolvenzverschleppung schuldig machen.

Eigentlich wollte Mattthias Roos in dieser Woche die geplante Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro vollziehen. Damit wäre die nähere Zukunft der Eishockey GmbH gesichert Eine Investorengruppe stand bereit. Doch wegen der andauernden Streitigkeiten mit der Energy Consulting Europe GmbH, die vom Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Peters vertreten wird, ist es dazu nicht gekommen.