Von der Strömung mitgerissen : Vater und Sohn im Rhein vermisst
Baerl Ein 64-jähriger Duisburger und sein neunjähriger Sohn sind gestern Abend gegen 18.45 Uhr vom Rhein erfasst und abgetrieben worden.
Nach ersten Erkenntnissen soll das Kind im Bereich der NATO-Rampe, Höhe Rheinkilometer 788,5, im Wasser gespielt haben, wo es von der Rheinströmung mitgerissen wurde. Vater und Mutter (33) sprangen ins Wasser, um ihr Kind zu retten. Dabei wurde der Vater ebenfalls von der Rheinströmung fortgerissen. Ein Angler (36) hatte die Hilferufe mitbekommen und konnte die Mutter mit Hilfe eines Keschers an Land ziehen. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die Angehörige.
Die Feuerwehr Duisburg war mit zwei Löscheinheiten, der Taucherstaffel, zwei Booten, einem Rüst- und zwei Rettungswagen im Einsatz, außerdem der Rettungshubschrauber Christoph 9, der Polizeihubschrauber Hummel, die DLRG Duisburg sowie das Löschboot und eine Jetski-Einheit der Feuerwehr Wesel. Die insgesamt 57 Einsatzkräfte stellten die Suchbemühungen wegen der einsetzenden Dunkelheit gegen 21 Uhr ein. Die Wasserschutzpolizei sucht am heutigen Mittwoch (7. September) im Uferbereich weiter nach den beiden Vermissten.
