UNESCO-Schule : So läuft das Distanzlernen
Kamp-Lintfort Mit Beginn des Jahres 2021 ist alles anders: Angesichts der kritischen Infektionslage wird der Präsenzunterricht vorerst bis zum 31. Januar 2021 durch Distanzunterricht ersetzt.
„Wir freuen uns, gut vorbereitet in diese Phase einsteigen zu können“, so Helga Dylla, die stellvertretende Schulleiterin der UNESCO-Schule Kamp-Lintfort. „Unsere Schule hat die Schüler und Lehrer nach dem letzten Lockdown auf Unterricht auf Distanz vorbereitet.“ Seit dem Frühjahr letzten Jahres hat die UNESCO-Schule frühzeitig das Lernmanagementsystem Logineo NRW LMS für alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte eingeführt. Über die digitale Lernplattform werden den Jugendlichen Unterrichtsmaterialien angeboten, die sie nach der Bearbeitung wieder hochladen können. Hubert Rütten, Abteilungsleiter 2, erklärt: „Hierdurch haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, die Arbeitsergebnisse zu kontrollieren und zu korrigieren.“
Auch Unterricht in Form von Videokonferenzen wird an der UNESCO-Schule angeboten. Für die Teilnahme erhalten die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig eine Einladung als Online-Link. „Videokonferenzen bieten die Möglichkeit, Unterrichtsinhalte persönlich vorzustellen und auf Fragen direkt einzugehen“, erläutert Frieder Räck, Medienkoordinator der UNESCO-Schule. „Für Schüler, die von zuhause nicht am Distanzunterricht teilnehmen können, haben wir die Möglichkeit geschaffen, unter Aufsicht Rechner und Tablets im Selbstlernzentrum zu nutzen“, freut sich Sabine Kliemann, Didaktische Leiterin. Persönliche Fragen können in regelmäßigen Telefon- oder Videosprechstunden der Lehrkräfte geklärt werden.
Für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6, die nicht zuhause betreut werden können, bietet die Schule eine Betreuung nach Anmeldung an. Sie nehmen in der Schule am Distanzunterricht ihrer jeweiligen Lerngruppe teil und erledigen hier, natürlich unter Beachtung der Abstandsregeln, ihre Aufgaben unter Aufsicht.
