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St. Bernhard Hospital: Pflegeberufe attraktiv halten

St. Bernhard Hospital : Pflegeberufe attraktiv halten

Um den Pflegeberuf heute und auch in der Zukunft attraktiv zu halten, stellt das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort die Weichen neu.

„Wir setzen auf exzellente Mitarbeiter - und umfassende digitale, technische Unterstützung“, bringt es Pflegedirektor Clemens Roeling auf den Punkt. Für diesen Bereich mitverantwortlich sind die Mitarbeiter der Stabsstelle Pflegeentwicklung. Ihr gemeinsames Ziel: bestehende Mitarbeiter zu halten und weiterzuentwickeln sowie neue Pflegefachkräfte zu gewinnen - und dabei die hohe Qualität der Pflege noch zu verstärken.

Pflege und IT: Hand in Hand
Unterlagen, Listen und Formulare: Die Papierflut und die damit verbundenen organisatorischen Aufgaben für die Pflegefachkräfte sind groß. Da kommt die Technik ins Spiel. „Das fängt bei der elektronischen Patientenakte an und geht, nach vielen weiteren Projekten, bis zu digitalen Formularen – und das stiftungsweit“, erklären Rudolf Leis und Simeon Schmitt.

Die Aufgaben von Laura Mölders in der Pflegeentwicklung umfassen einerseits die Unterstützung, Begleitung und Schulung der Pflegefachkräfte, andererseits sucht sie ständig nach geeigneten Pflegefachkräften - und das über die Grenzen Deutschlands hinaus. Das Projekt „International Recruiting“ wird im St. Bernhard-Hospital großgeschrieben und von vielen weiteren Akteuren begleitet.

Digitale Patientenakte
Dass die Zukunft im St. Bernhard-Hospital schon angekommen ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass dort mit der „Digitalen Kurve“ schon seit Jahren ein Teil einer digitalen Patientenakte im Einsatz ist. „Sowohl auf der Intensiv- als auch auf der Intermediate-Care-Station, das ist die Zwischenstation zwischen Intensiv- und Normalstation, arbeiten wir damit. Alle wichtigen Informationen eines Patienten sind in einer digitalen Kurve sichtbar - und das für alle Kollegen gleichzeitig“, erläutert Clemens Roeling die Vorteile.

Ein weiterer Part ist es, die zahlreichen Formulare der Stiftungshäuser zu vereinheitlichen und digital umzuarbeiten. Ganz aktuell werden einzelne Formulare für die Dokumentation auf der Palliativ-Station ins stiftungsinterne Netz gestellt.

„Werden die Zukunft meistern“
Die zukünftigen Entwicklungen in der Pflege und der Einsatz der digitalen Medien werden die Arbeit verändern. „Das erfordert große Flexibilität der Mitarbeiter“, weiß Clemens Roeling. „Unser Ziel steht, was Entwicklung und Qualität angeht“, macht er deutlich, „und wir haben tolle Mitarbeiter, mit denen wir das meistern werden. Jetzt und in Zukunft.“