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24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Max Kruse, Rüddel Racing und drei weitere Fahrer aus Duisburg

24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring : Max Kruse, Rüddel Racing und drei weitere Fahrer aus Duisburg

Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard und Felipe Fernandez Laser fuhren im Frikadelli-Ferrari #30 mit neuem Distanzrekord von 162 Runden zum Gesamtsieg. Es ist der erste Sieg einer nicht-deutschen Marke seit dem Triumph der Chrysler Viper GTS-R von Zakspeed im Jahr 2002. Der Ferrari war über die Distanz das schnellste Auto im Rennen.

Die „schnellste Frikadelle der Welt“ kämpfte zu Beginn des Rennens noch mit drei hochkarätig besetzten Mercedes-AMG GT3 von Getspeed und HRT, von denen nur zwei das Rennen beendeten. Im Rowe-BMW #98 holten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde wie schon 2021 Platz zwei beim „Eifel-Marathon“. Diesmal wurden sie unterstützt von Maxime Martin und Dries Vanthoor, der 2022 noch in einem Audi triumphiert hatte. Das Siegerpodest komplettierten Raffaele Marciello, Luca Stolz und Philip Ellis in der #4 aus dem Mercedes-AMG Team Bilstein.

Aus Duisburger Sicht waren Lance David Arnold, Max Kruse Racing, Benjamin Leuchter als Fahrer bei Fugel sowie Peter Posavac am Start. Dazu kam der Einsatz von Rüddel Racing bei den 24h-Classics.

In diesem Jahr ging Lance David Arnold wieder in einem Toyota GR Supra GT4 #71 von Toyo Tires with Ring Racing an den Start. Im Training belegte das Fahrzeug Platz 47, im Rennen verbesserte sich das Team auf Platz 27. „Platz 5 am Ende in einer stark umkämpften Klasse. Wir hatten uns ein besseres Ergebnis erhofft, trotzdem war es ein cooles Wochenende. Wir konnten zeigen, dass wir mitspielen können und das Team hat einen geilen Job gemacht. Danke an die ganze Mannschaft und an alle, die beteiligt waren!“, so Lance David Arnold.

Benjamin Leuchter erhielt das Angebot, beim 24h-Rennen mit dem Fugel-Team in einem Porsche 911 GT3 Cup #160 an den Start zu gehen. Leider war nach 122 Runden Schluss. Ein Defekt beendete die Fahrt. „24 Stunden Nürburgring 2023 gehört zu den Akten. Es war vollgepackt mit vielen Höhen und Tiefen. Wir haben Platz 3 in der Klasse und Platz 18 insgesamt herausgefahren, als unser Auto mit einem technischen Defekt abgestellt werden musste, da eine Reparatur nicht möglich war. Jedenfalls habe ich jede Minute genossen! Danke an die Fugel-Gruppe und an meine Teamkollegen für ein tolles Wochenende“, so Benny Leuchter.

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Das Duisburg Max-Kruse-Racing-Team wollte sich in diesem Jahr voll auf den VW Golf GTI TCR # 110 konzentrieren. Da Miteigentümer Benny Leuchter einen Start im Fugel-Team in einem Porsche 911 GT3 Cup vorgezogen hatte, gingen Emir Asari, Matthias Wasel, Max Partl und Benjamin Cartery an den Start. Platz 87 nach den Qualifyings, das war nicht viel. Bis zum Ende des Rennens konnte man sich bis auf Platz 40 nach vorne kämpfen. Damit holte man sich den Klassensieg in der SP3T.

Peter Posavac war in diesem Jahr in einem Aston Martin Vantage AMR GT3 #69 für Dörr Motorsport unterwegs. Im Training landete das Fahrzeug auf einem guten 30. Platz. Dann kam im Rennen leider nach 62 Runden das Aus. In der Nacht kam das Fahrzeug bei einem Überholvorgang von der Strecke ab und wurde stark beschädigt - Ausfall. Dass der Aston Martin bis zum abrupten Ende eine Superleistung zeigte, half da wenig. Ein doch enttäuschendes Ergebnis.

Rüddel Motorsport war genau wie in den Vorjahren mit dem starken Ford Escort MK1 #601 zu den 24h Classics angereist. Neben Heinz Schmersal und Mike Stursberg, die in der Regel gemeinsam auf dem Fahrzeug gemeldet sind, hatte man sich in diesem Jahr einen weiteren Fahrer ins Team geholt. Lance David Arnold aus Duisburg, der früher schon häufiger mit dem MK1 unterwegs war, sollte die Chance erhöhen, das Drei-Stunden-Rennen zu gewinnen. Startplatz drei war die erwartet gute Position für das Rennen am Samstagvormittag. Startfahrer Lance David Arnold ging wie gewohnt mit vollem Risiko ins Rennen. Nach seinem Stint übergab Arnold das Steuer an Heinz Schmersal. Nun hieß es, soweit wie möglich vorne zu bleiben. Nach zwei Dritteln der Renndistanz übernahm Mike Stursberg den Escort. Mike Stursberg beendete das Rennen als Erster und der Escort aus Duisburg-Rheinhausen wurde damit Gesamtsieger und Klassensieger.

Insgesamt verfolgten am Wochenende 235.000 Zuschauer den Langstrecken-Klassiker. Von den gestarteten 131 Fahrzeugen kamen 88 ins Ziel. Die 52. Auflage der 24h Nürburgring steigt vom 9. bis 12. Mai 2024.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Max Kruse, Rüddel Racing und drei weitere Fahrer aus Duisburg