Tierschutzverein Kamp-Lintfort : Katerchen Freddy braucht Hilfe
Kamp-Lintfort Bei einer Kastrationsaktion fanden die ehrenamtlichen Helfer des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort Freddy in einem erbärmlichen Zustand - abgemagert, völlig verschnupft und verdreckt.
Sofort wurde er zum Tierarzt gebracht. Diagnose: unkastriert, Fieber, untergewichtig, Calici-Viren und Atemgeräusche.
An eine Kastration war erst einmal nicht zu denken. Liebevoll versuchten die Ehrenamtlichen des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort ihn aufzupäppeln. Aber als ob er nicht schon genug mitgemacht hätte, kamen Bakterienprobleme und ein sich schnell entwickelnder Pilz hinzu, sein Immunsystem brach völlig zusammen. Er röchelte, bekam keine Luft, doch das Röntgenbild zeigte keine Ursache an. „Aber er ist ein kleiner Kämpfer und bettelt um Aufmerksamkeit“, so Angelika Jäger. Für den Verein sei sofort klar gewesen, dass auch ein Streunerchen ein Recht auf Überleben habe, deshalb sei Aufgeben keine Option gewesen. Zumindest gelang es, dass Freddy soweit zunahm, dass eine Kastration möglich wurde. Nachdem er jedoch wieder nicht fraß, hatte der Tierschutzverein weitere Untersuchungen in die Wege geleitet. Diese ergaben, dass er einen Polypen im Ohr hat, der starke Schmerzen verursacht, der sein Gehör beeinträchtigt und auf Dauer zur Taubheit führen könnte. Es wurden Kostenvoranschläge von Kliniken eingeholt, denen es möglich ist, eine derartige Operation durchzuführen. Die Kosten würden sich mit allen Vor- und Nachuntersuchungen auf 1.500 bis 2.500 Euro belaufen. Das könne der Tierschutzverein Kamp-Lintfort nicht ohne Hilfe bewältigen und sucht daher Tierfreunde, die bereit sind, für Freddy zu spenden. „Alle Tierfreunde, die Freddy helfen wollen, bittet der Tierschutzverein Kamp-Lintfort um eine Spende, und wenn sie noch so klein ist“, so Jäger.
Spendenkonto: Sparkasse Duisburg
IBAN: DE42 3505 0000 1380 3439 29, Stichwort: FREDDY Ohr-OP
Gerne stellt der Tierschutzverein Spendenbescheinigungen aus. Bitte die Anschrift nicht vergessen.
