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Moers: Jens Franken - Stadtteilmanager in Meerbeck/Hochstraß

Moers : Jens Franken - Stadtteilmanager in Meerbeck/Hochstraß

„Was die Stadtteile Meerbeck und Hochstraß ausmacht, das sind die Menschen.“ Und wenn er das sagt, muss es stimmen: Jens Franken ist Stadtteilmanager dort.

Sich selbst beschreibt er als Knotenpunkt zwischen den Bürgern und verschiedenen Einrichtungen im Stadtteil sowie der Stadtverwaltung. Gemeinsam mit seinem Team im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck kommt er mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in Kontakt und spricht mit ihnen über ihre Wünsche und Ideen. Aus diesen Impulsen entstehen dann viele große und kleine Projekte. Dazu zählen beispielsweise ein Nachbarschaftscafé, ehrenamtliche Tablet-Kurse für Senioren, die Wandgestaltung auf dem Marktplatz oder auch spezielle Wünsche für den neuen Volkspark, die vom Stadtteilbüro unterstützt werden. Für die Zukunft stehen unter anderem ein Marktstand sowie eine Garagensprechstunde auf der Ideenliste.

Quatschen und Klönen, um Ideen zu sammeln
Beim Klönen mit den Bewohnern auf der Straße, im Stadtteilbüro oder bei Veranstaltungen überlegen sich die Beteiligten, wie sich ihr Stadtteil entwickeln kann. Jens Frankens Aufgaben ist es, alle Akteure, die an der Lösungsidee beteiligt sind, einzubinden und mitzunehmen. „Viele Dinge sind hier ‚try & error‘-Prozesse. Wir probieren vieles aus und was gut funktioniert, wird eben weitergemacht“, fasst er die Arbeit im Stadtteilbüro zusammen.

Gemeinsam geplant: Großprojekt Volkspark
Das größte Projekt ist derzeit der Volkspark Neu_Meerbeck. Bei diesem Bauvorhaben kommen die soziale Funktion und die bauliche Erneuerung eines Geländes zusammen. „Es wird nicht nur ein Sportplatz, sondern da entstehen Bereiche für alle Generationen und Erholungsflächen. Wir überlegen schon jetzt, welche Veranstaltungen und kulturellen Events sich dort umsetzen lassen.“ Für die Konzepterstellung tragen Jens Franken, die Hochschule Rhein-Waal und Meerbecker Einrichtungen zusammen, welche Ideen und Bedürfnisse es gibt. „Die konkrete Planung läuft bei der Stadtverwaltung im Rathaus ab. Dabei bin ich die Verlinkung in den Stadtteil“, erläutert er seine Rolle. „Am wichtigsten sind bei meiner Arbeit die Menschen hier vor Ort.“ Deshalb ist er immer öfter auch ein bisschen länger im Büro. „Die Bürger sind selbst tagsüber auf der Arbeit und abends mit ihrem Engagement in unseren Runden dabei, um Ideen zu entwickeln und Projekte umzusetzen. Ohne sie würde hier gar nichts laufen!“

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Das Stadtteilbüro ist ein auf circa zehn Jahre angelegtes Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“. Gestartet sind sie 2017 auf der Bismarckstraße 43b und dort auch immer noch erreichbar - derzeit unter Tel.: 0 28 41 / 201-530 oder stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.