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MSV Duisburg: In Oldenburg nach oben

MSV Duisburg : In Oldenburg nach oben

Der MSV Duisburg muss am Sonntag nochmal in den Tabellenkeller: zum aktuellen Drittletzten VfB Oldenburg (Anstoß: 14 Uhr). Zebra-Coach Torsten Ziegner würde aber gerne wieder oben angreifen.

Während der MSV mit 30 Punkten auf Platz 12 noch im einigermaßen gesicherten Mittelfeld der Tabelle rangiert, stecken die Oldenburger nach sechs Spielen ohne Sieg und zuletzt drei Niederlagen in Folge mitten im Abstiegskampf; nur ein Punkt trennt die Nordlichter von Meppen und Schlusslicht Zwickau. Gegen Zwickau sah der MSV gut aus, gegen Meppen am letzten Wochenende nicht so ganz. „Ich hab’s schon in der PK nach dem Spiel gesagt“, so Torsten Ziegner in der PK vorm Oldenburg-Spiel, „ich fand uns gegen Meppen gar nicht so schlecht. Nur im Angriffsdrittel waren wir einfach zu zahnlos.“ 0:0 hieß es am Ende gegen Meppen, das soll sich in Oldenburg nicht wiederholen.

„Wir haben diese Woche permanent am Spiel im Angriffsdrittel gearbeitet“, so Ziegner, und: „Bouhaddouz hat eine klasse Trainingswoche hingelegt.“ Allein, es sei ja oft so, dass es im Training gut läuft, „und dann kriegen wir es wieder nicht hin“, so Ziegner. Klar sei der einigermaßen gesicherte Tabellenplatz beruhigend, aber „der Abstand nach oben führt bei den Spielern auch zu Wut, das spürt man.“

Trotz zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsrang sei es aber weiterhin noch nicht zu spät, weiter oben mitzumischen, so Ziegner. Der Sprung in die obere Tabellenhälfte würde auch die Gespräche mit Spielerkandidaten für den „neuen“ MSV erleichtern, die natürlich jetzt schon geführt werden, so Ziegner. Neun Verträge laufen zum Saisonende aus, eine Verbesserung der Mannschaft und die zweite Liga 2025 sind ausgesprochene Ziele.

Dass sich vor der Mitgliederversammlung am 22. März mit Helmut Sandrock ein erfahrener Gegenkandidat zum Präsidenten Ingo Wald aufgestellt hat, ist in der Mannschaft „angekommen. Mehr nicht“, so Ziegner, der zwar eine Präferenz hat, sie aber nicht verrät. „Wir schauen jetzt erstmal nur auf Oldenburg.“