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Moers: Hilfe der Stadt für die „Intensivstation der Wirtschaft“

Moers : Hilfe der Stadt für die „Intensivstation der Wirtschaft“

Als „Intensivstation der Wirtschaft“ bezeichnete Hotelier Elmar Welling die Situation der Gastronomie in einer Videokonferenz von Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit 18 Moerser Gastronomen am Montag, 1. März.

Sie diskutieren über eine mögliche Unterstützung durch die Stadt nach der Wiedereröffnung. Dazu gehörten u. a. der Verzicht auf die Sondernutzungsgebühren und mehr Flächen für die Außengastronomie, tage- oder stundenweiser Verzicht auf Parkgebühren, Solidaraktionen und Veranstaltungen. In allen Punkten hat Fleischhauer kurzfristige Klärung oder unbürokratische Hilfe zugesagt. Der aktuell bis Juni 2021 geltende Verzicht auf die Sondernutzungsgebühren könnte bis Ende des Jahres verlängert werden, wenn die Politik diesem Vorschlag zustimmt. Rund 120.000 Euro pro Jahr kostet diese Maßnahme.

Hoffnung auf Ostern
Sobald die Betriebe wieder geöffnet werden dürfen, soll es - so MoersMarketing-Geschäftsführer Michael Birr in der Runde - über mehrere Monate vor allem an Wochenenden Walk-Acts, Musik und Überraschendes geben. Für dieses Projekt gibt es bereits Zusagen starker Partner. Das Konzept soll in der kommenden Woche vorgestellt werden. Auch Trödelmärkte auf dem Kastellplatz möchte er sonntags wieder anbieten. So komme ebenfalls Leben in die Innenstadt. Im Fokus ist zudem ein Street-Food-Markt, an dem sich möglichst auch Moerser Gastronomen beteiligen sollen. Gemeinsame Aktionen diskutierten einige Teilnehmer ebenfalls. Bürgermeister Christoph Fleischhauer hofft derweil auf Lockerungen um Ostern. „Es wird Zeit, dass zumindest die Außengastronomie unabhängig von Inzidenzzahlen schnell wieder öffnen darf. Ich sage nicht erst seit heute, dass die Schließung nicht notwendig war, weil in Restaurants und Kneipen unter strengen Hygienebestimmungen kontrollierte und nachverfolgbare Kontakte möglich sind.“