1. Moers Niederrhein

Frühstückstische, die verbinden

Frühstückstische, die verbinden

Am 3. September steigt in der Dinslakener Innenstadt ein ganz besonderes Event. Bei der „Frühschicht“ werden 180 Tische zwischen Neutorplatz und Altmarkt aufgestellt, an denen dann ein großes, gemeinsames und geselliges Frühstück stattfinden soll.

Na klar, das große Vorbild für die „Frühschicht“-Aktion fand im Kulturhaupstadtjahr 2010 auf der A40 statt. Damals wurden auf rund 60 Kilometern Autobahn sieben Ruhrgebiets-Städte mit über 20.000 Tischen zu einer großen Tafel verbunden.

„Wir machen das Ganze natürlich eine Nummer kleiner. Aber es wäre schön, wenn wir ein Stück dieser tollen Stimmung damals nach Dinslaken transportieren können. Zumal es auch bei uns um das Verbinden geht“, sagt Lea Eickhoff, die als Chefin der Freilicht AG das Ganze gemeinsam mit Ben Perdighe vom Labor 22 und Andreas Eickhoff vom Stadtmarketingverein organisiert und auf den Weg gebracht hat. Bei der Dinslakener „Frühschicht“ geht es um die Verbindung von Neu- und Duisburger Straße, von Neutor und Altstadt. „Wir wollen Neutor und Altmarkt an einer Tafel zusammen bringen“, so Lea Eickhoff. Und das läuft eben über die Tische, die sich dann durch die Innenstadt schlängel, und an denen in entspannter, geselliger Atmosphäre gefrühstückt werden kann. Jeder darf sich mitbringen, was er mag. Wer möchte, hat zudem die Chance, bei Schollin, neben der Volksbank Dinslaken und der Sparkasse RheinLippe einer der drei Sponsoren, Brötchen zum Sondertarif (-20) zu bestellen. Die Gebühr pro Tisch liegt bei 15 Euro. Die Anmeldung für die Tische startet am 1. Juli online über die Homepage www.fruehschicht- dinslaken.de

Die Idee sei bei der Suche nach neuen, spannenden Formaten für Dinslaken quasi bei einer Flasche Bier entstanden, erklärt Lea Eickhoff. „Wir wollten einen schönen, gemeinsamen Tag von Dinslakenern für Dinslakener auf die Beine stellen.“ Nicht verhehlen will die Fantastival-Chefin aber, dass es natürlich auch ein paar klare Regeln gibt. Mitgebrachte Pavillons sind verboten, offenes Feuer ist verboten. Und, angesichts der Nähe zum Datum der Bundestagswahl, muss Lea Eickhoff abschließend betonen. „Wir möchten nicht, dass die Aktion von Parteien als Wahlwerbeparty missbraucht wird. Freunde, Familien, Vereine und natürlich auch politische Stammtische sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu frühstücken.“

(Niederrhein Verlag GmbH)