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Motorsport in Duisburg 2022 : 50. Eifel-Marathon

Motorsport in Duisburg 2022 : 50. Eifel-Marathon

Lance David Arnold, Max Kruse Racing mit Benjamin Leuchter und das Rüddel Racing Team waren am vergangenen Wochenende beim 50. ADAC TotalEnergies 24h-Rennen inkl. ADAC 24h-Classics am Start. Unfälle und Ausfälle trüben die Bilanz.

Duisburg. Nach zwei Corona-Jahren mit stark eingeschränkten Besucherzahlen erlebten 230.000 Zuschauer am gesamten Wochenende den 50. 'Eifel-Marathon und sorgten für eine beeindruckende Kulisse. Wer hätte das erwartet? Die Lokalmatadoren von Phoenix haben sich nach einem spektakulären Jubiläumsrennen - die 50. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring - den insgesamt sechsten Gesamtsieg beim Eifel-Marathon gesichert. Der Südafrikaner Kelvin van der Linde, die beiden Belgier Dries Vanthoor und Frederic Vervisch sowie der Niederländer Robin Frijns setzten sich nach 24 Stunden in der „Grünen Hölle“ im #15 Audi R8 LMS Evo II mit einem Vorsprung von 55,276 Sekunden vor den Meuspather Nachbarn im #3 GetSpeed-Mercedes-AMG durch, der von DTM-Champion Maximilian Götz, Fabian Schiller und dem Briten Adam Christodoulou gelenkt wurde. Den starken Auftritt von GetSpeed rundete das Schwesterauto mit der #4 ab. Maro Engel, der Franzose Jules Gounon und der Spanier Daniel Juncadella fuhren als Dritte ebenfalls aufs Podium. Insgesamt waren 135 Autos an den Start gegangen, von denen 93 Fahrzeuge in die Wertung kamen.

In diesem Jahr ging Lance David Arnold in einem Toyota GR Supra GT4 von Ring Racing an den Start. Im Training belegte das Fahrzeug Platz 62, im Rennen leider nur Platz 93. „Leider lief das 24-Stunden-Rennen für uns enttäuschend. Nachdem unser Supra mit der #84 bereits am Samstagabend durch einen Unfall in der Boxengasse stark beschädigt wurde, lief es auch für unsere #83 nicht wie erhofft. Doch am Ende haben wir es geschafft, beide Supras über die Ziellinie zu bringen. Vielen Dank an alle Fahrer und das gesamte Team, die dieses Rennen möglich gemacht haben!“

Max Kruse Racing hatte sich mit 3 Fahrzeugen auf den Weg in die Eifel gemacht. Benjamin Leuchter ging in diesem Jahr in einem #811 AudiRS3 LMS DSG selbst ins Rennen. Platz 57 im Training war nicht das Optimum. Der Audi lief im Rennen hervorragend, man konnte Hyundai Paroli bieten. Im Laufe des Rennens kam es allerdings zu zwei Unfällen, die letztendlich dazu führten, dass das Auto abgestellt werden musste. Die beiden eingesetzten VW Golf GTI TCR konnten ihren Doppelsieg in ihrer Klasse aus dem letzten Jahr nicht wiederholen. Ebenfalls beeinträchtigt durch Unfälle landete die #10 nach Startplatz 70 im Gesamtklassement auf Platz 57. Das Schwesterauto mit der # 310 belegte nach Startplatz 77 danach im Rennen 53 im Gesamtklassement. Benny Leuchter war natürlich sehr enttäuscht, dass ein gutes Abschneiden aller drei Fahrzeuge durch die Unfälle zunichte gemacht wurde.

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24h Classics - FHR (Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport) + Youngtimer

Für Robert Rüddel und sein Team sollte das 3-Stunden-Rennen der Höhepunkt der Saison werden. Angereist war man nur mit dem sehr starken Ford Escort MK1 #601, der in der FHR-Wertung zu den Spitzenfahrzeugen gehört. Nachdem man die kleinen Probleme aus dem letzten Jahr ausgeräumt hatte, ging man relativ sicher ins Training und Qualifying. Das Resultat war der erwartete Startplatz 1 für das Rennen am Freitagvormittag. Startfahrer Mike Stursberg ging wie gewohnt mit vollem Risiko in die Startphase und setzte sich deutlich vom Feld ab. Zur Hälfte des Rennens übernahm Heinz Schmersal das Steuer und er sollte bis zum Ende durchfahren. Der Vorsprung war komfortabel und es sah alles nach einem deutlichen Sieg aus. Leider musste Heinz Schmersal den Escort in der vorletzten Runden mit einem technischen Defekt abstellen. Durch diesen Ausfall konnte man natürlich keine weiteren Punkte im Kampf um den DHAM-Titel einfahren. Schade.