1. Möbel Schaffrath

Comeback der Vorratskammer

Neue Wohn-Serie : Balance zwischen Licht und Schatten

Wenn es draußen grau und dämmrig ist, wird es Zeit, im eigenen Zuhause für die richtige Lichtstimmung zu sorgen.

Die Frage nach dem Licht ist ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände zu gestalten. Dabei ist die Ausrichtung der Räume zu einer Himmelsrichtung von Bedeutung für die Wahl der Lichtquellen und ebenso für den Farbton an den Wänden.

Grundsätzlich empfiehlt sich ein Mix aus drei verschiedenen Lichtquellen: Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung. Für die indirekte Hintergrundbeleuchtung sind Deckenleuchten ebenso geeignet wie an der Wand montierte Strahler oder Deckenfluter – am besten solche, die man dimmen kann. Punktuelle Beleuchtung ist wichtig, um den Raum nicht langweilig wirken zu lassen. Dosiert eingesetzt, kann sie Details, Möbel, Gegenstände oder die Architektur hervorheben, kaschieren oder beleben. Deswegen ist es wichtig, dass nicht nur indirekt beleuchtet wird. Für die Akzentbeleuchtung kann mit dekorativen Leuchten oder Strahlern gearbeitet werden.

Nicht zu vernachlässigen ist das Funktionslicht beziehungsweise die Arbeitsbeleuchtung: Zielgenaues Licht wird an allen Orten benötigt, an denen Konzentration gefragt ist – also auch beim Lesen auf dem Sofa, beim Schminken oder beim Arbeiten in der Küche. Ideal geeignet sind Stehleuchten oder Strahler.

Deckenfluter werfen ihr Licht – wie der Name schon sagt – an die Decke und lassen sie in Kombination mit hellen Farbtönen höher und so den Raum größer wirken. Wandleuchten erzeugen ein weiches Licht. Einbaustrahler wiederum sitzen in der Regel direkt in der Decke. Sie sind dort angebracht, wo viel fokussiertes Licht gewünscht ist, zum Beispiel über der Küchenarbeitsfläche oder im Badezimmer. Am besten kombiniert man sie mit weiteren Lichtquellen, da sie sonst schnell ungemütlich wirken.

Vielseitig einsetzbar sind Steh- und Tischleuchten, die je nach Form und Farbe unterschiedliches Licht verbreiten. Was Lichtintensität und Leuchtengröße angeht, kann stark variiert werden – je nach Bedarf. Gelenkleuchten mit schwenkbaren Köpfen stehen entweder auf einem schweren Fuß oder sind an der Wand befestigt. Weil sie flexibel sind, sind sie auch dort praktisch, wo Licht in variabler Intensität notwendig ist, etwa am Bett und Schreibtisch.

Ob der Raum nach Norden, Süden, Osten oder Westen weist, kann die Lichtstimmung deutlich beeinflussen. In unterschiedlichen Räumen, zu verschiedenen Tageszeiten und auch je nach Saison kann dieselbe Farbe völlig anders erscheinen. Nach Norden ausgerichtete Räume lassen die kühleren Untertöne einer Farbe deutlicher sichtbar werden. Wer sich für einen helleren Ton entscheidet, sollte besser keinen mit grüner oder grauer Basis wählen. Gelbliche Farben hingegen unterstützen die Verteilung des natürlichen Lichts im Raum.

Bei gutem Wetter sind Räume, die nach Süden weisen, tagsüber von warmem Licht erfüllt. Das erleichtert die Wahl der richtigen Farbe. Mit hellen Nuancen entsteht ein Gefühl von Licht und Weite, während blaue Nuancen einen ruhigen, maritimen Look erzeugen und rötliche Neutraltöne wärmer wirken. Ein moderner, reduzierter Look wird durch etwas kühlere Grautöne betont.

Bei Räumen, die nach Osten oder Westen gerichtet sind, ist es ratsam zu prüfen, wann diese hauptsächlich genutzt werden – und welche Lichtstimmung erzeugt werden soll. Das Licht in westlichen Räumen ist morgens kühler und am Nachmittag wärmer. Tageslicht und Beleuchtung beeinflussen gleichermaßen die Wirkung der Farben. Halogenlampen und Glühbirnen verströmen gelbes Licht, lassen Farben wärmer erscheinen. LED-Leuchten geben meist ein bläuliches Licht, das gut zu modernen Einrichtungen passt. Durch Tageslichtlampen wirken alle Farben natürlicher.

Zur Übersichtsseite mit allen Wohn-Themen