1. Krefeld

Wie unsere Vorfahren Schach spielten

Wie unsere Vorfahren Schach spielten

Das Museum Burg Linn zeigt die Sonderausstellung „Glück und Spiel in der Antike“.

Sie ermöglicht einen ungewöhnlichen Blick auf das Alltagsleben der Römer:

vom Kinderspiel und sportlichen Spiel bis hin zum Brettspiel, aber auch der Orakelpraxis bei den Römern und den Germanen.

Ein Großteil der Exponate stammt aus dem römisch-fränkischen Gräberfeld in Krefeld-Gellep, dem größten erforschten Gräberfeld in Europa.

Im römischen Reich war das Unterhaltungsspiel weit verbreitet. Dies zeigen nicht nur gefundene Spielsteine, sondern auch zahlreiche „Spielfelder“, die auf öffentlichen Plätzen angebracht waren.

Verbreitet waren insbesondere drei Brettspiele: Das erste wird als „Mühlespiel“ auch heute noch in fast gleicher Form gespielt. Bei den beiden anderen handelt es sich um das „Zwölflinienspiel“, das Backgammon ähnelt und das „Soldatenspiel“, das zwischen dem Damespiel und Schach angesiedelt gewesen zu sein scheint.

Die Ausstellung ist ab sofort geöffnet und dauert bis zum 2. August.

Führungen sind auf Anfrage möglich unter der Telefonnummer 02151 155390.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)