1. Krefeld

Corona-Übersicht: Stadt meldet 70 Infizierte in Krefeld: Tumult auf dem Theaterplatz: KOD-Mitarbeiter schwer am Knie verletzt

Corona-Übersicht: Stadt meldet 70 Infizierte in Krefeld : Tumult auf dem Theaterplatz: KOD-Mitarbeiter schwer am Knie verletzt

72 neue Coronafälle meldet der städtische Fachbereich Gesundheit am Freitag, 11.Dezember, (Stand: 0 Uhr). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, für Krefeld wieder deutlich an.

Das Robert-

Koch-Institut (RKI) gibt diesen Wert für Krefeld mit 123 an, einen Tag zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 106 gelegen hatte. Die Gesamtzahl bestätigter Fälle seit Ausbruch der Pandemie liegt inzwischen bei 4.227 (Donnerstag: 4.155). Aktuell sind 709 Personen infiziert, zwei weniger als am Vortag. Genesen sind 3.475 Personen, seit Donnerstag sind somit 74 rechnerisch Genesene hinzugekommen. 43 Personen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Ausbruch der Pandemie in Krefeld verstorben.

In Quarantäne haben sich – angeordnet oder freiwillig – bisher 17.740 Personen begeben. In einem Krefelder Krankenhaus befinden sich aktuell 41 Personen aus Krefeld nach einer Corona-Infektion. Zehn von ihnen werden auf der Intensivstation behandelt, neun davon werden beatmet. Dies sind ein Intensivpatient und ein Beatmungspatient mehr als am Vortag. Bisher wurden 34.644 Erstabstriche durchgeführt, 3.109 davon sind noch offen.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat am Donnerstag insgesamt 35 Bußgeldverfahren wegen Nichteinhaltung der Corona-Regeln eingeleitet. Hinzu kommen Strafverfahren gegen zwei Personen wegen eines Vorfalls auf dem Theaterplatz. Bei einer Kontrolle dort in der Nacht trafen die KOD-Mitarbeiter gegen 1 Uhr zehn Personen der örtlichen Szene an. Nachdem Platzverweise ausgesprochen worden waren, kam es auch zu Handgreiflichkeiten innerhalb der Szene. Als die KOD-Dienstkräfte einschreiten wollten, verletzte sich ein KODMitarbeiter schwer am Knie. Er konnte seinen Dienst nicht fortsetzen und fällt nun voraussichtlich längere Zeit aus. Die Polizei wurde hinzugerufen, zwei Personen konnten schließlich gestellt werden. Eine der beiden Personen leistete Widerstand und wollte dem ausgesprochenen Platzverweis nicht Folge leisten, bedrohte zudem verbal die KOD-Dienstkräfte. Diese Person nahm die Polizei in Gewahrsam. Gegen beide Personen werden nun Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt. Die in Gewahrsam genommene Person erwartet zudem eine Strafanzeige wegen Bedrohung der Dienstkräfte.

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Bei Kontrollen in hochfrequentierten Fußgängerbereichen, in denen eine Alltagsmaske verpflichtend vorgegeben ist, wurden durch den KOD im Bereich der Innenstadt insgesamt 29 Verstöße und in Hüls zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro belegt. An der Haltestelle Rheinstraße hielten sich vier Personen ohne eine Mund-Nase-Bedeckung auf. Hier sind Bußgelder in Höhe von jeweils 50 Euro fällig