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"Kaputter Stadtteil": "Spiegel" lästert über Uerdingen

"Kaputter Stadtteil" : "Spiegel" lästert über Uerdingen

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" nennt Uerdingen in einer Reportage über die neuen ICE-Züge von Siemens einen "kaputten Stadtteil". In der Rheinstadt schüttelt man den Kopf.


Der Blick des Hamburger Nachrichtenmagazins auf Uerdingen ist - gelinde gesagt - seltsam: "Deutschland sieht kaputt aus in Krefeld-Uerdingen. Inmitten einer Siedlungsbrache aus verlassenen Häusern und zugenagelten Trinkhallen baut Siemens seine Züge", heißt es im Artikel.

Dass der Schreiber wohl nie einen Fuß ins malerische Zentrum der Rheinstadt mit dem baumbestandenen Markt und der jahrhundertealten Geschichte gesetzt hat, dürfte klar sein.

Dass hier Ausflugsschiffe von bis zu 135 Meter Länge anlegen können ist in Hamburg unbekannt. Eigentlich hätte zumindest die Tatsache, dass die Uerdinger Deichsanierung in der geplanten Zeit erledigt wurde, in der Stadt der Endlos-Baustelle der Elbphilharmonie Anerkennung finden können.

Die Geschichte ist im Spiegel Nummer 37 zu finden. Online steht sie nicht.

Wie schön Uerdingen ist, kann man übrigens Samstag beim Steigerfest erleben.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Bildergalerie "Oeding Open 2016"

(jps)