1. Krefeld

Sommer-Jazz im Schatten der Burg

Sommer-Jazz im Schatten der Burg

Am Samstag, 9. Juli, heißt es vor Burg Linn wieder „Jazz an einem Sommerabend“. Stargast ist der Saxofonist Joshua Redman mit seinem Quartett.

Der charismatische Joshua Redman ist einer der weltweit renommiertesten Jazz-Musiker. Am 9. Juli gibt er auf der Bühne vor Burg Linn diverse Proben seines Könnens. Redman hat sich sich bei aller Wiedererkennbarkeit nicht auf einen Stil festlegen und bis heute nie aufgehört sich weiterzuentwickeln.

Festivalbesucher sind unter einem Zeltdach vor Sonne und Regen geschützt. Daher muss das Open-Air Festival nur noch bei wirklich sehr schlechtem Wetter in die Ersatzspielstätte, das Schulzentrum Corneliusfeld in Tönisvorst, ausweichen.

Das Festival ist mit über 400 Sitzplätzen teilbestuhlt, wobei bei gutem Wetter viele Jazzfans ohnehin lieber auf ihren Picknickdecken frisch gezapftes Bier oder einen kühlen Wein genießen.

Bei guter Wetterprognose gibt es häufig einen Ansturm auf die Abendkasse (die steht nicht vor dem Burgtor sondern am Linner Andreasmarkt). Daher empfiehlt der Jazzklub Krefeld den Vorverkauf - unter anderem gibt es die Tickets im Mediencenter Ostwall/Rheinstraße 76. Nur mit einer gültigen Eintrittskarte ist auch der schnellere Einlass über den Eingang Burggraben oder über den separaten print@home Einlass am Andreasmarkt möglich.

In Linn gilt das Anwohnerparkprivileg. Daher empfehlen die Veranstalter die Anfahrt mit der Straßenbahn 044 bis zur Haltestelle Burg Linn.

Sonderpreis für Azubis

Tickets

Der Eintritt an der Abendkasse kostet 34 Euro, im Vorverkauf 28. Der Jazzklub hat bei den Preisen auch ein Herz für Azubis: Wer unter 27 und in Ausbildung oder einem Freiwilligen Sozialen Jahr ist, bekommt die Karten im VVK für 17 und an der Abendkasse für 20 Euro.

Neben dem Redman-Quartett stehen noch das Duo Andreas Schaerer und Lukas Niggli sowie Frederik Köster auf der Linner Bühne.

Gemeinsam gehen Andreas Schaerer und Lukas Niggli daran, die ganze Bandbreite von Trommeln und Stimme auszuloten. Sie ziehen das Publikum in den Bann dieser archaischen Ausdrucksform und faszinieren gleichzeitig mit präzisen Improvisationen.

„Strahlende Modulationen“

„Die Verwandlung“ – dieser Name ist Programm, wenn die Reihe an Frederik Köster kommt. Lyrische Passagen wechseln sich bei ihm mit rundgeschwungenen Tönen ab. Die Musik beschreibt weite Bögen und strahlende Modulationen, die es schaffen, gleichzeitig fein ziseliert und kraftvoll zu klingen, begleitet von markanten Basslinien und verwirbelten Drum-Patterns.

(StadtSpiegel)