1. Krefeld

Smarte Lösungen beim KReathon 2023

Wettbewerb für „Hacker“ : Smarte Lösungen beim KReathon

24 Stunden, sechs Challenges, über 100 Anmeldungen. Krefelds viertes großes „Hackathon-Event“ beeindruckte nicht nur die Veranstalter SWK, Hochschule und Fressnapf, sondern auch IT-Experten.

„Belegte Brötchen“, „Smartwerke Krefeld“, „IoTiger“. Verrückt? Nein, KReathon. So ausgefallen wie die Namen, die sich die Teams bei Krefelds viertem großen Hackathon unter dem Dach der Hochschule Niederrhein gegeben haben, so kreativ waren die smarten Anwendungen, technischen Lösungen und digitalen Prozesse, mit denen sie die auf Nachhaltigkeit zielenden Aufgaben meistern konnten. 24 Stunden Zeit, sechs Challenges, über 100 Anmeldungen. Am Ende überzeugte Team CO-You mit einer pfiffigen Lösung für die Aufgabe „Mein CO2-Fußabdruck die Jury und nahm dafür ein Preisgeld von 3000 Euro mit nach Hause.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen dafür aus ganz Deutschland nach Krefeld, um sich kniffligen Aufgaben mitten aus dem Tagesgeschäft der Veranstalter SWK, Hochschule und Fressnapf zu stellen. „Ich bin wirklich sehr beeindruckt von den Ergebnissen, aber auch von der Atmosphäre, in der hier alle miteinander sehr praxisnahe Lösungen für doch komplizierte Herausforderungen erarbeitet haben“, sagte ein glücklicher, aber auch erschöpfter SWK-IT-Chef Philipp Sacherow. Er und Teile seines Teams hatten die Nacht mit den Teilnehmenden gemeinsam durchgemacht. „Wir suchen ständig nach neuen klugen Köpfen für die SWK-IT und sind deshalb gern nah dran.“

Die SWK suchte zum Beispiel nach neuen Ideen zur Nutzung der erhobenen Daten von SmartCity wie Füllständen von Abfallcontainern oder Grundwasserpegelständen oder wollte der Kundschaft ermöglichen, zu erfahren, wie groß ihr Co2-Fußabdruck ist. Die Hochschule suchte nach nachhaltigen Lösungen für Smart Homes. Fressnapf wollte auf einen Blick zuverlässig zeigen können, wie nachhaltig das jeweilige Fressnapf-Produkt ist und wie man die Nachhaltigkeit von Verpackungen am besten und smartesten bewerten kann.

Paulina Meier, Expert Employer Branding bei der Fressnapf Holding SE, zog ein begeistertes Fazit: „Für uns war es eine große Freude, erstmals bei dem diesjährigen KReathon dabei zu sein. Neben tollen Kontakten zur SWK und der Hochschule Niederrhein durften wir wertvolle Kontakte zu IT-Interessierten knüpfen. Diese Zielgruppe ist auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt und wir erhoffen uns so, von dieser als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Mit dem KReathon geben wir praktische Einblicke, wie man sich in der Unternehmenszentrale von Fressnapf beruflich verwirklichen kann.“ Dabei zahlt der KReathon zu hundert Prozent auf unseren Arbeitgeber-Claim „Komm, wir machen Zukunft.“ ein.“ Und Prof. Jürgen Quade von der Hochschule freute sich, „dass wir hier ein Alleinstellungsmerkmal schaffen, indem wir die Maker-Szene ansprechen.“

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Die Jury rund um den Hochschulpräsidenten Dr. Thomas Grünewald und weiteren Lehrenden des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein, dem Vorstand der SWK – Kerstin Abraham und Carsten Liedtke – und Jerome McGraw, Vice Prsident IT bei Fressnapf, hatte keinen leichten Job. Aber am Ende drei würdige Siegerteams. Zweiter hinter Co-You wurde Zwinker (Preisgeld 2000 Euro), Dritter Belegte Brötchen (1000 Euro), und den Sonderpreis erhielten „Umweltfreundinnen“, zwei 10- und 13-jährige Mädchen, für ihren bemerkenswerten Mut und ihren tollen Auftritt. Es war einer der emotionalen Schlüsselmomente einer rundum gelungenen Veranstaltung.