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Ratgeber: Geld sparen - aber richtig!

Ratgeber : Geld sparen - aber richtig

Jeder wünscht sich im Grunde ein kleines Vermögen, um das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Allerdings verpassen nicht wenige, dass es für das persönliche Glück nicht zwingend Geld braucht. Dennoch hilft eine gelöste finanzielle Situation sicherlich, die eigenen Ziele deutlicher zu sehen. Dabei gibt es einfache Regeln, wie sich Geld vermehren lässt.

Wer an ein gefülltes Bankkonto denkt, hat meist den großen Gewinn im Kopf. Damit ließe sich dann endlich die Traumreise erfüllen oder aber das schon lange ersehnte Auto kaufen. Für wieder andere bedeutet eine hohe Summe die Begleichung von Schulden oder die Befriedigung von Krediten. Somit verwundert es kaum, dass immer mehr Menschen auf die Eurojackpot Gewinnzahlen setzen, um bis zu 90 Millionen Euro zu gewinnen. Einen solchen Betrag einzustreichen ist kaum vorstellbar. Dabei gilt es im Fall eines solchen Gewinnes dennoch die Grundregeln des Sparens zu befolgen.

Ausgaben beachten

Die Fixkosten werden üblicherweise dafür verantwortlich gemacht, dass am Ende des Monats nur noch wenig Geld übrig ist. Bei den meisten ist es allerdings vielmehr so, dass die ständigen kleinen Ausgaben für diesen Umstand sorgen. Jeden Tag eine Schachtel Zigaretten, Brotzeit und Mittagessen zur Arbeit auswärts und viele andere Dinge belasten den Geldbeutel. Auch wer oft in der Woche zum Einkaufen geht, anstatt nur einmal alles zu besorgen, gibt im Schnitt deutlich mehr aus. Daher ist die Nutzung eines Haushaltsbuches sinnvoll.

Es gibt hierfür heute selbstverständlich moderne Apps. Es empfiehlt sich allerdings, ein klassisches kleines Buch zu kaufen. Der Vorteil dabei ist, dass man sich ganz bewusst mit der Situation auseinandersetzt. Mit der App auf dem Smartphone geht es zwar schneller und diese ist immer verfügbar. Allerdings verleitet das Gerät dazu, die Erfassung der Ausgaben nur „neben zu“ auszuführen. Nur wer bewusst mit seinem Geld umgeht, kann auch richtig sparen.

Kontinuität

In jungen Jahren ist der Druck zum Sparen noch nicht so hoch. Die Rente ist noch weit entfernt und ob das Geld für eine Pflege im Alter reicht, ist vielen einerlei. Allerdings geht es bereits in jungen Jahren darum, den einen oder anderen Euro auf die Seite zu legen. Das muss nicht zwingend viel sein. Viel mehr geht es dabei darum, immer am Ball zu bleiben. Am einfachsten geht das selbstverständlich über einen Dauerauftrag. Somit muss man sich nicht erst jeden Monat von Neuem überzeugen.

In Phasen, in denen es finanziell dann gut läuft, kann der Sparbetrag angepasst werden. Wie das Sprichwort: „Spare in der Zeit, so hast du in der Not“ schon sagt, gilt es in Zeiten, in denen mehr Geld vorhanden ist, vorzusorgen. Denn schließlich soll das angesparte Vermögen später einmal für unterschiedliche Dinge reichen. Dazu zählen Arbeitslosigkeit und Krankheit ebenso wie ein Hauskauf oder die Vorsorge im Alter.

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Investieren – aber mit Köpfchen

Wer sich früh mit dem Thema Investitionen auseinandersetzt, der hat zwei Verbündete: den Zins und die Zeit. Deutlich wird das auch schon bei relativ kleinen Summen, die monatlich angelegt werden. Dabei gilt stets: Je früher mit dem Sparen begonnen wird, desto beachtlicher können die Summen später sein. Letzteres ist besonders unter dem Gesichtspunkt des Zinseszinseffekts wichtig.

Dabei sollte man sich nicht zu früh auf eine spezielle Anlageform festlegen. Grundsätzlich gibt es zwei Formen. Die bei denen das Geld recht „flüssig“ sitzt und der Anleger, im Regelfall, schnell an seine Einlage kommen kann. Diese Optionen bietet allerdings weniger Rendite. Einen höheren Ertrag gibt es nur bei Anlagen, bei denen die Summen länger gebunden sind.

Legt man sich nun zu früh auf die langfristigen Produkte fest, kann es im Notfall passieren, dass man diese kündigen muss. Dabei müssen dann zähneknirschend erheblich Einbußen in Kauf genommen werden. Unflexible Anlageprodukte wären beispielsweise die Lebensversicherungen oder die Kapitalversicherung.