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42 Narren im Gewahrsam: Polizei ist mit Karnevalsbilanz zufrieden

42 Narren im Gewahrsam : Polizei ist mit Karnevalsbilanz zufrieden

Mit der Begleitung des Karnevalsumzugs in Hüls am Veilchendienstag endete für die Polizei Krefeld die diesjährige Karnevalssession. Insgesamt musste sie 42 Personen am Wochenende in Gewahrsam nehmen.

Rund 25.000 Hülser Jecken feierten gestern bei bestem Sonnenschein einen friedlichen Karnevalszug. Die Polizei musste lediglich einmal streitende Personen voneinander trennen.

Insgesamt zieht die Polizei Krefeld am heutigen Aschermittwoch eine ausgesprochen positive Bilanz zu den zurückliegenden Karnevalseinsätzen und lobt die zahlreichen Jecken, die ausgelassen, aber weitestgehend friedlich gefeiert haben.

Zwischen Weiberfastnacht am 8. Februar und Veilchendienstag am 13. Februar mussten die Beamten insgesamt 92 Platzverweise ausstellen - vor allem gegen Personen, die im betrunkenen Zustand randaliert hatten.

Für 42 Narren endeten die Karnevalsfeierlichkeiten im Polizeigewahrsam - einige waren den Platzverweisen der Beamten nicht gefolgt, andere hatten Karnevalisten angegriffen oder Pyrotechnik gezündet. Die allermeisten Jecken durften das Gewahrsam nach einigen Stunden, als sich die Gemüter abgekühlt hatten, aber wieder verlassen.

Weiterhin registrierte die Polizei zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag 22 Körperverletzungsdelikte. Dabei wurden insgesamt 17 Personen leicht verletzt, darunter ein Polizist. Schwer verletzte Personen registrierte die Polizei im Zusammenhang mit Karneval nicht.

Außerdem wurden der Polizei zwei sexuelle Belästigungen gemeldet, hier laufen die Ermittlungen noch. Ein besonderes Lob spricht die Polizei Krefeld den Verkehrsteilnehmern aus: Während der Karnevalstage kontrollierten die Beamten insgesamt 267 Fahrzeugführer. Dabei stellten sie lediglich einen einzigen Alkoholverstoß fest.

Die Polizei Krefeld ist mit der Bilanz zu den Einsätzen rund um Karneval mehr als zufrieden. Die hohe Polizeipräsenz hat sich ihrer Meinung nach ausgezahlt. Dies spiegelt sich nicht nur in den Zahlen wider, sondern wurde den Beamten gegenüber auch via Facebook und in zahlreichen Bürgergesprächen während der Züge oder an Altweiber immer wieder deutlich gemacht.